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  • Der See wartet schon, oder: Wintertraining schlaucht auch

    Liebe Segelkids und liebe Eltern.

    Gestern haben wir nun den ungeliebten Abschnitt des Kraft und Kraftausdauertrainings zu Ende gebracht. Das schweißtreibende Kreistraining und die Hindernisläufe schlauchen doch ziemlich, aber sie sind wirkungsvoll.

    Nach unseren guten und sehr guten Ergebnissen im Athletikwettkampf, wünsche ich allen viel Spaß in den wohlverdienten Winterferien. Erholt euch gut und die Skifahrer kommen bitte heil wieder zurück.

    Ich danke allen Kindern für das disziplinierte Training, die gute Anwesenheitsquote und freu mich auf den letzten Hallentrainingsabschnitt. Wir werden die Ausdauer trainieren.

    Auch mit dem Theorieuntericht an den Dienstagen wird es nach den Ferien weitergehen. Die Großen vergessen bitte trotz Ferien nicht die Theoriehausaufgaben.

    Vielleicht findet sich in den Ferien auch noch Zeit die Regatta-Vorschläge anzuschauen und sich Gedanken zu machen. Auf der Elternversammlung nach den Ferien werden wir die Jahresplanung fest zurren.

    Euch allen schöne erholsame Tage.
    LG euer Trainer Dirk


  • Athletikwettkampf „Stärkster Segler M/V“ 2015 in Ribnitz

    Am Sonntag fand der alljährliche Athletikwettkampf in Ribnitz statt. Morgens zu nachtschlafender Zeit, ging es kurz nach Sieben Uhr auf den Weg nach Ribnitz. In der dortigen Sporthalle der Bernsteinschule angekommen, hieß es erst mal anmelden, umziehen, auftakeln und dann ging es auch schon daran sich warm zu machen und nach einer kurzen Begrüßung direkt auf den Parkour. Nach Altersklassen gruppiert wurden die unterschiedlichen Stationen angegangen und dann reihum gewechselt. Je nach Altersklasse wurden die Stationen dann mit unterschiedlicher „Verbissenheit“ angegangen. So wurde sich in den hohen Altersklassen weitestgehend aneinander vorbei gekämpft, die mittleren  Jahrgänge passten angestrengt auf, dass dem anderen ja nicht zu viele Wiederholungen oder zu geringe Zeiten vermerkt wurden und bei den ganz kleinen wurde gegenseitig angefeuert und dem anderen auch freundschaftlich der Medizinball gereicht.

    Zum Wettkampfablauf wurden zwar zwischenzeitlich einige Stimmen laut, die besagen, dass bei ein paar Disziplinen uneinheitlich gewertet wurde, am Ende waren aber trotzdem alle zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn gerade die Kleinsten zum Teil mit einer Träne im Knopfloch aus der Halle gingen, weil gerade sie keinen Preis abbekommen haben. Aber es kann ja nicht jeder gewinnen.

    Bei den Ergebnissen räumte aus unserer kleinen Wettkampfdelegation Finn Kapitzke in seiner und zugleich der teilnehmerstärksten Altersklasse (12/13 m) souverän den 1. Platz ab.

    Alles in allem war das ein spannender und ereignisreicher Tag für die Vereins-Jugend der aufzeigt, dass das Wintertraining nicht umsonst ist.


  • Weihnachtsfeier Seglerjugend

    Am 18.12.2014 fand die Weihnachtsfeier der Seglerjugend des SVHV in der alten Sporthalle statt. Unsere Idee: Weihnachtsfeier mit Tischtennis. Dies fand großen Anklang bei Groß und Klein. Ein große Weihnachtstafel konnte Dank der vielen Spenden eingedeckt werden.

    Kaffee, Kuchen,selbstgebackene Plätzchen, Schaumküsse und Getränke wurden von den Eltern gestiftet und mitgebracht.

    Herzlichen Dank.

    Es wurde sich viel bewegt.  Kinder und Erwachsene hatten sichtlich viel Spass.Im Großen und Ganzen eine gelungene und tolle Weihnachtsfeier.

    Thomas Eichler

    Jugendwart

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  • Glitschregatta 2014

    Am Samstag trafen sich 4 unverzagte Optisegler zur nun schon 21. Glitschregatta für Segler ab 25 Jahren. Nach etlichen Absagen einiger langjähriger Teilnehmer und einer Autopanne von Uwe Angerer aus Hamburg, sprachen wir eine „einmalige“ Ausnahmegenehmigung für unseren noch nicht startberechtigten Wettfahrtleiter Till Zarncke aus: um das „Feld“ aufzufüllen. Die Wettfahrtleitung übernahmen dann Finn und Fiete Kapitzke zusammen mit Thomas Rehwald. Moritz Hoche übernahm die Korrigierungen der Kursauslegung. Um 13.00 Uhr ging es los. Bei schralenden Winden aus östlichen Richtungen segelten wir dann 3 olympische Kurse und einen verkürzten , weil es langsam schummrig wurde. Zwischen den Wettfahrten gab es, wer wollte, erwärmende Getränke, die auch nötig waren bei bis zu 4 bft.

    Und hier die Ergebnisse: 1. Platz Thomas Zarncke mit einem    3., 1., 2., 1. Platz

    2. Platz Till Zarncke mit einem  2., 2., 1., 2. Platz ( außerhalb der Wertung )

    3. Platz Thomas Schleif mit einem 1., 3., 3., 3. Platz

    4. Platz Benni Franke mit 4 vierten Plätzen

    5. Platz Stefan Müller aus Hamburg mit 4 fünften Plätzen.

    Nach der Siegerehrung gab es die obligatorische Räucherforelle und noch die eine oder andere Auswertung. Ich hoffe das es den Teilnehmern genauso viel Spaß gemacht hat wie mir. Trotz kalt, naß und blauen Flecken. Vielen Dank an alle Helfer: Bärbel und Kai, die sich um das Logo auf den Flaschen gekümmert haben, Dirk, der uns mit der Jugendabteilung die guten Optis auftakelte und die Wettfahrtleitung stellte, Regina für die Preise und an alle anderen. Ich hoffe das wir im nächsten Jahr eine höhere Teilnehmerzahl zusammen bekommen. Bilder bekommen wir von Thomas Rehwald bereitgestellt.

    Mast- und Schotbruch

    ein schönes Weihnachtsfest

    Thomas Schleif

     

     


  • Oktoberferientraining

    Zweite Oktoberhälfte, es ist kalt, neblig-nieselig und von den warmen Sonnenstrahlen der letzten Tage ist plötzlich nichts mehr zu spüren. Bei vielen geht bereits die Herbstgrippe um.

    Trotzdem fanden sich noch ein paar „Kinder“ zusammen um noch einen Trainingstag außer der Reihe zu veranstalten. Und so fanden sich am Ende zwei Optikinder, zwei Laserpiloten und der rustikale Norweger mit einer Segeleltern-Besatzung auf dem See ein. Vom Motorboot aus dirigierte Dirk mit tatkräftiger Unterstützung zweier Geschwisterkinder die Boote auf einem Tonnenkurs. Eine Veranstaltung für die gesamte Familie.

    Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es dann noch etwas Theorie für die Kleinen und ein paar abschließende Tonnenrunden für die Laser bevor am Nachmittag dann doch noch der Regen hereinbrach.

    Allen Teilnehmenden hat das außerordentlich Spaß gemacht und dank Trainer Dirk auch noch etwas gebracht.


  • Absegeln in 2 Akten

    [von ThomasR] Schon am 3. Oktober stand das diesjährige Absegeln im Verein auf dem Kalender. Es war, wie vom Wetterbericht versprochen, trocken, aber die Sonne hielt sich, entgegen der Voraussage, hinter dicken Dunstschleiern verborgen. Bei ganz leichten 1-2bft. dümpelten wir also mit 7 Booten dahin. Beim abschließenden, obligatorischen Grillen und Kuchen futtern wurde der Tag dann entspannt ausklingen gelassen. Doch es sollte nicht die letzte Ausfahrt dieser Art bleiben.

    Zwei Wochen später folgte dann der 2. Teil:

    [von DirkV] Das Wetter sollte sonnig und warm werden, bei einer leichten 3.

    Da im Veranstaltungsplan des SVHV immer noch an diesem Tag Absegeln stand, haben Schleifi, Olli, Bärbel , mein Sohn und ich das Unternehmen absegeln angenommen.

    Leider hatte der Wetterbericht mal wieder etwas danebengelegen.

    Eine satte 4 und schlechte, diesige Sicht erwartete uns. Aber es war warm. Gemeinsamer Start zur roten Tonne vor dem Paulsdamm.

    Dort klarte das Wetter auf und sogar die liebe Sonne schien einmal durch.

    Das war sie dann wohl, die letzte große Sause für diese Saison.


  • 25. Internationaler Herbstpokal 2014 in Schwerin

    Regattapanorama
    Regattapanorama

    Am 18. und 19. Oktober fand nun zum 25. Mal der Herbstpokal in Schwerin statt. Ein idealer Zeitpunkt, sind doch schon viele der Liegeplätze in den Segelvereinen beräumt und stehen so den vielen, vielen Trainerbooten zur Verfügung, die sich sonst an allen möglichen und unmöglichen Liegeplätzen festmachen. So war dann auch das übliche Gewusel auf den beiden Vereinsgeländen der veranstaltenden Vereine zu beobachten, auf dem Wasser bzw. in den Hafenbecken war es dagegen relativ ruhig und überschaubar. So wurden beim Segelverein Schwanenhalbinsel die Laser und die Europes untergebracht und beim Schweriner Yachtclub durften die drei Optiklassen ihr Lager aufschlagen. So fanden auch die Steuermannsbesprechungen, Eröffnungen und die Siegerehrungen getrennt für die Bootsklassen statt.

    Aus unserem Verein sind bei den Lasern Kolja und Friedemann an den Start gegangen und bei den Optis durfte in der Krümelklasse die Hanna ihre 2. Regatta bestreiten. Kolja hat dann auch einen respektablen 7. Platz in der Gesamtwertung erkämpft. Und auch Hanna hat sich über den Pokal für ihre Krümelcup-Teilnahme wie eine Schneekönigin gefreut.

    Die kompletten Ergebnisse sind hier zu finden.


  • Vorletztes Training der Saison

    Hier einige Fotos von den Teilnehmern am gestrigen, vorletzten gemeinsamen Training der Jugendabteilung. Am kommenden Donnerstag geht es noch ein Mal raus und am Freitag ist Elternversammlung.

    Nach den Ferien werden die meisten Boote winterfest verstaut. Die Laser und einige Regattaoptis bleiben noch bereit für eventuelle segelbare Herbsttage.

    Das war es dann auch schon wieder – eine herrliche Segelsaison neigt sich ihrem Ende zu.


  • Glashäger Segel-Vereins-Cup

    Es wird immer besser mit unserem Team – ich freue mich riesig. Auch die „Kleinen“ waren unterwegs: sie haben den SVHV beim Glashäger Mannschaftscup in Rerik vertreten. Eine rundum gelungene Veranstaltung, es war alles aufgezogen wie bei einer großen Meisterschaft: Bootspräsentation, Teampräsentation, Moderator auf der Bühne, Fachkommentator zur Erläuterung des Segelsportes und der Vorgänge auf dem Wasser. Das Regattafeld direkt vor der Promenade …und und und … und der SVHV mittendrin. Ein wirkliches Erlebnis, welches unseren Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt. Alles perfekt bis auf den Wind: der war sehr wenig. Noch zu erwähnen bleibt, dass speedsailing das dicke Powerschlauchboot zu jeder Wettfahrt mit neuen Gästen ins Feld geschickt hat. Also Segeln zum Ansehen von der Promenade und direkt im Feld. Und das alles kostenlos!

    4 Wettfahrten in 3 Stunden. Ein Dreieck mit Start und Ziel in der Mitte. Hier bekamen alle vor Augen geführt, was der Start bedeutet. Also wie bei der Regatta in Glücksburg, es blieb keine Zeit einen miesen Start im Feld der 36 Optis wieder auszubügeln. Spaß und Erleben standen vorne an. Trotzdem haben unsere Kids voll konzentriert gesegelt.

    Die Siegerehrung fand auf der Promenade auf der Bühne statt. Professionell wurden alle Teams geehrt und die Sieger mit Musik und einem Scheck bedacht. Dann gab es noch eine Tombola: Zwei neue Regattasegel und ein Trainingssegel wurden unter allen Teams verlost. Auch wenn wir kein Glück hatten, so waren wir alle mit der Veranstaltung voll zufrieden.

    Anna, Fiete, Leon, Frank als Betreuer und Dirk als Trainer sind froh bei dieser Deutschlandpremiere von Glashäger dabei gewesen zu sein. Und wir werden wieder hinfahren, so wie unsere Bundesligakämpfer.


  • SBL: das wars … für 2014

    Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, die Qualifikation zur 2. Segelbundesliga stand an. Wieder zu Gast beim DHH in Glücksburg, aber im leicht veränderten Format: diesmal waren bis zu sieben Flights zu jeweils neun Wettfahrten geplant, am Sonntag nach dem letzten Flight sollte dann ein Finale der Top 18 gesegelt werden, um die sechs Plätze für den Aufstieg in die zweite Bundesliga auszusegeln. Unser Ziel wurde diesmal mit „Platzierung in der ersten Hälfte“ formuliert, aber wir haben natürlich alle aufs Finale geschielt. Allein die Chance vier Wettfahrten mehr segeln zu dürfen ist ja schon Verlockung genug. Von den ursprünglich 54 „Herausforderern“ und sechs Absteigern traten letztlich 52 Vereine an.

    Wir konnten aus beruflichen Gründen erst am späten Donnerstagabend anreisen. Am Freitag um 8:00 also schnell zur Anmeldung und versuchen, noch eine Trainingszeit zu ergattern: Pustekuchen! Knapp vor uns wurde die letzte vergeben. Also Kaltstart am Nachmittag. Gesegelt wird auf einer Bahn auf jeweils sechs J70 und sechs B/ONE, Start der beiden Flotten mit einem zeitlichen Abstand von ca. zehn Minuten im Wechsel – das wird zu einem späteren Zeitpunkt von Bedeutung sein.

    Freitag: prächtiger Wind versprach volle Action auf dem Regattakurs. Die B/one durfte nur gerefft gesegelt werden, allerdings durften wir „ziehen“, Flagge Whiskey (Gennackerverbot) blieb wo sie hingehört: in der Tasche.

    Erste Wettfahrt, mäßiger Start, solide erste Kreuz. Hartes Hiken, immer an der Grenze des Erlaubten und unter dem strengen Blick der allgegenwärtigen Bahnschiedsrichter. Downwind fast geflogen: Mann, was macht das Laune! Als Dritte schlussendlich über die Linie, ein solider Auftakt.

    Zweite Wettfahrt wieder ein eher mäßiger Start, aber eine anständige erste Kreuz, wir gehen als 3. ums Fass. Der Zweite kämpft mit einer Eieruhr, hinter uns geht ein Gennacker baden, wir ziehen und gehen tief, sehr tief, segeln konzentriert das Rennen zu Ende und werden zweite nach den Kollegen vom Blankeneser Segel-Club, den späteren Gesamtsiegern. Und die haben ja mal auf der KiWo mit dem Sieg bei den J/70 gezeigt, wo der Hammer hängt. Jawollja!

    Wir sind schon auf dem Shuttlemotorboot zur dritten Wettfahrt, wir fühlen uns gut, der Wind passt uns. Vielleicht haben wir einen Lauf, so darf es weiter gehen! Aber der Sonnenuntergang zwingt die Wettfahrtleitung und uns in den Feierabend. Vorerst Rang 19, aber es ist eng in den Wertungen, alles ist drin, vor allem um den 18. Platz, die Grenze zu den Finals.

    Samstag: Schwachwind, gefühlt eher kein Wind. AP hängt motivationslos an Land. Warten … am frühen Nachmittag endlich etwas Wind. Unsere dritte WF, die erste des Tages, findet mit nur fünf Booten statt, die Ergebnisse werden errechnet: Der Start gelingt besser, die Bahn ist extrem kurz, die Kreuz ist quälend langsam. Der Wind ist so eindeutig, keine Räume für taktische Sperenzchen. Wir wenden an zweiter Position, unsere Verfolger fahren knapp zwei Bootslängen über uns plötzlich fast doppelt so „schnell“. Ein privater Windstrich, warum eigentlich immer die anderen? Immerhin: als dritte durchs Ziel, das haben wir auch schon anders bei solchen „Wind“verhältnissen gehabt!

    Die vierte Wettfahrt, cooler Start. An der Linie versuchen Witzbolde einen Protest wegen Raum gegen uns, übersehen dabei völlig, dass sie im Wind stehen. Der Schirientscheid kam wie erwartet mit grün. Wir liefern eine gute Kreuz. Bei der Annäherung ans Luv-Fass ist deutlich erkennbar, dass die vor uns gestarteten B/one ein ziemliches Wuhling veranstalten werden. Die Schiris stehen wo man sie erwartet: Lärm und Geschrei zwischen den B’s, wir stehen fast an der Tonne, maximale Leekrängung, unser Wettfahrtführender schleicht ums Fass, wir in Schlagdistanz: da geht was! Plötzlich zischt das Schietzrichterboot mit „Hebel on the table“ zwischen uns durch, reißt eine Mörderwelle und pfeifft in Lee von uns die eine B/one in den Kringel. Wir stehen, voll in die Welle geraten, die Blase fällt ein. Wir nehmen mühseelig wieder etwas Fahrt auf, als plötzlich in Lee die bestrafte B/one mit Wegerecht auftaucht. Die Crew wollte sich wohl freisegeln, wurde aber zum sofortigen Kringel aufgefordert. Wir versuchen tief, sehr tief hinter deren Heck durchzutauchen. Zu tief, wir stehen wieder, unserer Konkurrenten gehen über uns, wir können nur zusehen. Was bleibt ist ein vierter Platz.

    Die fünfte Wettfahrt, es ist inzwischen etwas mehr Wind geworden, wir haben Leichtwindbedingungen. Der Start läuft, wir kommen gut raus, der erste Vorwind ist nicht so prima, die Kreuz klappt aber wieder, sauber ums Fass, der letzte Vorwindgang mit guter ersten Halse, wir liegen auf zwei. Der Erste hat knapp zwei Bootlängen Vorsprung, der dritte und spätere Aufsteiger, der Lübecker Segelverein, folgt uns mit knapp einer Bootslänge. Wir ziehen gut tief, sehr tief. Langsam nähert sich die Ziellinie. Alle belauern sich … dann kommt unsere fatale Halse, unnötig und überhastet versuchen wir vorm Dritten durchzukommen. Der geht tief, luvt dann natürlich, muss uns „ausweichen“. Zum Glück hat die Halse sehr sauber geklappt, alles war „perfekt“ … eigentlich. Eine quälende Ewigkeit dauert es, bis der Schierientscheid nach dem Protest der Lübecker kommt: rote Flagge, Pfiff. Verdammt, wir müssen kringeln, auf dem letzten Schlag vorm Ziel als zweite! Und wir kommen natürlich hinten raus. Ganz hinten. Uns gelingt es nur noch nicht Bummelletzter zu werden. Das waren drei bittere, unnötig hergeschenkte Punkte, das kann uns das Finale kosten.

    Die letzte Wettfahrt des Tages dürfen wir noch einmal ran: es fällt schwer nach dem letzten Rennen, den Fokus wieder dahin zu setzen, wo er jetzt hingehört. Gegenseitige Aufmunterungen, Aufforderungen zur Konzentration. Es gelingt ein guter Start, ein solides Rennen. Ein versöhnlicher Tagesabschluss mit einem Zweiten vor den Kollegen aus Gelting. Der Führende mit nur einer Rüssellänge Vorsprung. Wir können es doch!

    Ein banger Blick auf die Tabelle: Rang 20, aber es werden in unserem Flight noch Wettfahrten am Sonntag gesegelt werden, so dass wir weiter durchrutschen werden. Wir brauchen die letzte Wettfahrt, wenn wir es noch ins Finale schaffen wollen.

    IMG-20141012-WA0000Sonntag dann die Steuermannsbesprechung: wegen der Verzögerungen werden die Wettfahrten des sechsten Flights nun nachgeholt der siebte wird gestrichen. Das war es für uns, wir müssen packen und heimfahren.

    Was bleibt: wir haben uns im Vergleich zum Frühjahr im Ergebnis gut gesteigert. Das Regattaformat ist hinsichtlich der extrem kurzen Kurse brutal, Fehler lassen sich so gut wie nicht über Taktik wettmachen, unser Bootshandling ist spür- und messbar entsprechend besser geworden. Der Zusammenhalt und die Kommunikation in der Mannschaft stimmen, was bleibt ist die Binsenweisheit jeder Regatta: die Starts sind die Grundlage ( *kasching*, einen Fünfer ins Phrasenschwein). Und natürlich: Vielen Dank an die zahlreichen Unterstützer und Spender. Ganz besonderer Dank gilt unseren Spendern Vormann & Partner Bohrgesellschaft mbH Co. KG, die neben weiteren privaten Spendern uns bei der Finanzierung kräftig unter die Arme gegriffen haben.

    Es bleibt auch dem DHH und Flensburger Segel-Club (FSC) für die Ausrichtung der tollen Veranstaltung zu danken. Das war wieder eine Glanzleistung! Beeindruckend, wie die Glücksburger es geschafft haben, so eine große Regatta mit über 200 Seglern und 65 Wettfahrten so reibungslos über die Bühne zu bringen. Und das alles ehrenamtlich!

    Nächsten Saison in der 2. Bundesliga dabei: Blankeneser Segel-Club (Hamburg), Duisburger Segel-Club (Nordrhein-Westfalen, Lindauer Segler-Club (Bayern), Lübecker Segler-Verein von 1885 (Schleswig-Holstein), Segel-Club Ville (Nordrhein-Westfalen) und der Yachtclub Strelasund (Mecklenburg-Vorpommern). Die finale Zusammensetzung der 2. Segel-Bundesliga 2015 steht erst nach dem Finale der 1. Bundesliga in Hamburg und der Relegation für die 1. Bundesliga ein Wochenende später fest.

    Bilder haben wir naturgemäß leider nicht machen können, aber unter segelbundesliga.de, yacht.de und segelreporter de finden sich aber einige Impressionen die zeigen, wie eng es teilweise zuging.


  • Letztes Training vor der Relegation

    Ebenfalls fand am vergangenen Wochenende wieder ein Training zur Relegation statt. Wir nutzten die Chance unser Trainingsdefizit auf der J70 ein wenig einzudämmen. „Trotz ein oder zwei brenzligen Situationen konnten wir mit den anderen toll trainieren“, resümierte Steuermann Till. Bei Superwetter und wechselnden Winden waren es wieder zwei tolle Tage beim DHH auf der Flensburger Förde, die unser Team nächste Woche hoffentlich weiter nach vorne bringen.

    Vielen Dank für die Unterstützung der Vereinsmitglieder und die Hilfe von der Vormann& Partner Bohrgesellschaft mbH. Dank auch für die Fotos an den Fotografen, der vom DHH organisiert!


  • Meisterschaft der Segelvereine M

    Der Auftakt zu einem sportlichen Segelwochenende fand am 3.10. in Waren mit der MV-Meisterschaft der Segelvereine an der Müritz statt. Das Relegationsteam war natürlich als eines von elf Teams mit am Start und hat sich im letzten Rennen einen tollen dritten Platz punktgleich mit den Röbelern in der Gesamtwertung gesichert.

    Damit ist der SVHV jetzt für ein Jahr drittbester Segelverein in MV. Glückwunsch an Till, Antonia, Jakob und Benni.

    Ach und vielen Dank für die tolle Veranstaltung bei bestem Wetter!

    Hier gibt es viele schicke Bilder der Veranstaltung.


  • II. Vereinstraining in Glücksburg

    Und schon ist es vorbei, unser zweites Vereinstraining beim DHH in Glücksburg. Trotz der bereits angesprochenen Terminüberschneidungen waren wir mit neun Teilnehmern und Vincent als Trainer auf der Förde unterwegs.

    Zum gemütlichen Anfang war gemeinsames Grillen am Abend nach Eintreffen der Teilnehmer angesagt. Die Räume wurden bezogen und je nach individuellen Bedürfnissen „gestaltet“. Teilweise hatte man den Eindruck, dass in der Mitte der Zimmer das Gepäck schlicht explodiert war :-)

    Samstag, erster Trainingstag: Um die Eingewöhnung in die Boote (J80), sportliche Kielboote mit Gennacker, zu erleichtern entschlossen wir uns zunächst Crews zu mischen und Neulinge mit Teilnehmern, die die Boote bereits kennenlernen durften zu kombinieren. So konnten grundsätzliche Einheiten zum Bootshandling und Manöverabläufe geprobt werden.

    kurstrainingNach dem Mittagessen beim HYC wurde es dann „ernst“: Dirks kongenialen Poolnudeln mussten wieder als Regattatonnen herhalten. Vince kannte keine Gnade: der Downwind reichte gerade einmal für das Setzen, Halsen und Bergen des Gennackers – so es denn gelang. Alle Teilnehmer waren mit hoher Konzentration und höchstem Einsatz bei der Sache, jede Minute auf dem Wasser wurde genutzt, so dass wir nach deutlich acht Stunden auf dem Wasser rechtschaffen erschöpft und hungrig zurück zur Basis kamen. Nach einem kleinen Abendbrot war individuelle Freizeit angesagt, die die einen mit ausgibiger Dusche, andere mit Besuch der Therme oder schlichtem Schlafengehen nutzten.

    Sonntag war dann auch deutlich mehr Wind, wir beschlossen das Mittagessen sausen zu lassen. Die Crews wurden mehrfach gemischt und kleine Regatten auf kurzem Kurs wurden ein ums andere Mal absolviert. Sogar die Kollegen aus der ersten Segelbundesliga aus dem FYC stießen mit ihrer J70 dazu.

    Gegen Mittag ging nichts mehr, Kräfte und Konzentration ließen nach, der Wind wurde deutlich frischer und spulte sich zu ordentlichen Böen auf. Eine kurze Absprache, es wurde eine letzte Wettfahrt vereinbart und dann „freies Kaffeesegeln“, bei dem nochmals ordentlich Strecke gegenan gemacht werden konnte, um dann unter Gennacker zurück zum HYC zu glitschen. Leider hat die Kopfkamera aufgegeben, der Ersatz lag warm und trocken im Zimmer :-( , darum gibt es bislang weder Bilder noch Videos.

    Das Training war ein voller Erfolg, alle kamen auf ihre Kosten und sicher konnte jede(r) wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen. Besonderer Dank gebührt all unseren Unterstützern beim SVHV, der Eberhard-Wienholt-Stiftung, die gemeinsam mit dem DHH überhaupt erst dieses Training finanzier- und durchführbar gemacht hat. Vielleicht klappt es in der kommenden Saison mit einer Neuauflage …


  • Training zur Relegation

    Am vergangenen Sonntag war unser Relegationsteam in Plön und hat auf einer gecharterten B/One für die Relegation Anfang Oktober trainiert und mit Kopfkamera ein paar Impressionen eingesammelt. Das Video ist bei facebook online.

    plönDer Sonntag begann um 8:30 Uhr in Plön mit dem üblichen Einsegeln. Gegen Mittag kam dann die absolute, totale, bleierne Flaute, die uns zwang, die B/one durch kräftiges „Rollen“ zum Hafen des Plöner Segler Vereins zurück zu manövrieren – auch eine sportliche Einheit, die nach Abkühlung verlangte: Tom ging baden, weil er ausrutschte und abflog. :-)

    Wir verbrachten die Pause auf dem Gelände des PSV, der einen schicken Hafen am Fährhaus im Norden des großen Plöner See betreibt. Vielen Dank übrigens für die freundliche Aufnahme!

    Gegen Mittag kam Regen, endlich gefolgt von Wind, der anfangs sogar einige nette Böen bereit hielt. Wir haben uns dank Dirks kongenialer Tonnen einen kleinen Up-and-Down-Kurs ausgelegt und kräftig verschiedene Manöverabläufe geübt (Steuermann: „ihr schwitzt ja alle“).

    Gegen Nachmittag war eine zweite Charter-B/one auf dem Wasser auszumachen. So konnten wir dann einige Abgleichschläge und sogar zwei Miniwettfahrten durchführen.

    Das Training wurde dann durch das Genackerfall beendet: die Tüte kam plötzlich runter, das Fall blieb im Top: offensichtlich hatte der am Fall befestigte Schnappschäkel(!?) ausgelöst … Spaßbremse :-(

    Wir haben dann zusammengepackt und uns auf den Heimweg gemacht, bei Gewitter und Starkregen. So hat dann doch alles sein Gutes.

    Vielen Dank an unsere zahlreichen Unterstützer aus unserem Verein, dem Teamkader und an Vormann&Partner in Stralsund.

     


  • Blaues Band am 20.9.2014

    Das alljährlich stattfindende Blaue Band vom Schweriner Aussensee findet am 20. September wie üblich statt. Start ist 13:00 Uhr, im Anschluss nach den Wettfahrten findet eine kleine Siegerehrung und gemeinsames Grillen statt.
    Startgeld: 5,- Euro / Person. Meldungen bitte an Thomas Schleif unter thomas.schleif(ät)svhv(Punkt)de

    Gäste sind natürlich wie immer herzlich willkommen! Wir hoffen wieder auf eine tolle Regatta.


  • Bilder der 12h vor Hohen Viecheln

    Das war er also, unser Versuch eines neuen Regattaformats im Verein: eine herausfordernde Langstreckenregatta sollte es werden, das Regattagebiet sollte übersichtlich und das Feld dicht zusammenbleiben.

    Neun Boote, zum überwiegenden Teil bereits zu nachtschlafender Zeit um 6:00 Uhr in der Früh fanden sich zum Start ein. Ab jetzt durften die Runden gezählt werden, die auf dem Rundkurs in der Bucht vor Hohen Viecheln bis 18 Uhr absolviert werden konnten.

    Teilnehmer waren:

    P Jollenkreuzer Baby Blue mit Dirk Voigt und Antonia Sebastian
    20er Jollenkreuzer BOPOHEHOK mit Mandy Schlabe und Thomas Deutzmann
    Simphathy 600 Feeling mit Jakob Sabban und Till Zarncke
    Ypton 22 Odin mit Jens Pfahl, Jana und Jonathan Nowothny
    die Eikplast Jojua mit Moritz Hocke und Fiete Kapitzke (später dann Sven Hocke als Ersatzschotte)
    Yxilon mit Chris Schlee und Doninik Eichler
    und der Optimist Capt´n Blau Hanna Rehwald

    Zu einer freundlicheren Tageszeit gesellten sich noch die Jantar 21 Vivat mit Birgit und Mario Franke und Babajaga (ebenfalls eine Jantar 21) mit Isolde und Michael Lückstädt hinzu.

    Das MoBo wurde von Thomas Rehwald bedient, dem wir auch die Fotos verdanken.

    Sage und schreibe gut 86 Runden des etwa 4,5 km langen Kurses konnten insgesamt dokumentiert werden, es wurden von den Teilnehmern in Summe über 57 Stunden auf dem Wasser geloggt.

    Das obligatorische Grillen am Abend verlief erwartungsgemäß recht ruhig und die Teilnehmer verschwanden vergleichsweise früh in den Kojen.

    Alles in allem erwies sich die Veranstaltung als toller Erfolg, an den Startzeiten und der Dauer wurde von der ein oder anderen Seite allerding verhalten Kritik geübt :-)

    Es kann mit Spannung auf die II. „12 Stunden vor Hohen Viecheln“ im kommenden Jahr gewartet werden.