II. Vereinstraining in Glücksburg

Und schon ist es vorbei, unser zweites Vereinstraining beim DHH in Glücksburg. Trotz der bereits angesprochenen Terminüberschneidungen waren wir mit neun Teilnehmern und Vincent als Trainer auf der Förde unterwegs.

Zum gemütlichen Anfang war gemeinsames Grillen am Abend nach Eintreffen der Teilnehmer angesagt. Die Räume wurden bezogen und je nach individuellen Bedürfnissen „gestaltet“. Teilweise hatte man den Eindruck, dass in der Mitte der Zimmer das Gepäck schlicht explodiert war :-)

Samstag, erster Trainingstag: Um die Eingewöhnung in die Boote (J80), sportliche Kielboote mit Gennacker, zu erleichtern entschlossen wir uns zunächst Crews zu mischen und Neulinge mit Teilnehmern, die die Boote bereits kennenlernen durften zu kombinieren. So konnten grundsätzliche Einheiten zum Bootshandling und Manöverabläufe geprobt werden.

kurstrainingNach dem Mittagessen beim HYC wurde es dann „ernst“: Dirks kongenialen Poolnudeln mussten wieder als Regattatonnen herhalten. Vince kannte keine Gnade: der Downwind reichte gerade einmal für das Setzen, Halsen und Bergen des Gennackers – so es denn gelang. Alle Teilnehmer waren mit hoher Konzentration und höchstem Einsatz bei der Sache, jede Minute auf dem Wasser wurde genutzt, so dass wir nach deutlich acht Stunden auf dem Wasser rechtschaffen erschöpft und hungrig zurück zur Basis kamen. Nach einem kleinen Abendbrot war individuelle Freizeit angesagt, die die einen mit ausgibiger Dusche, andere mit Besuch der Therme oder schlichtem Schlafengehen nutzten.

Sonntag war dann auch deutlich mehr Wind, wir beschlossen das Mittagessen sausen zu lassen. Die Crews wurden mehrfach gemischt und kleine Regatten auf kurzem Kurs wurden ein ums andere Mal absolviert. Sogar die Kollegen aus der ersten Segelbundesliga aus dem FYC stießen mit ihrer J70 dazu.

Gegen Mittag ging nichts mehr, Kräfte und Konzentration ließen nach, der Wind wurde deutlich frischer und spulte sich zu ordentlichen Böen auf. Eine kurze Absprache, es wurde eine letzte Wettfahrt vereinbart und dann „freies Kaffeesegeln“, bei dem nochmals ordentlich Strecke gegenan gemacht werden konnte, um dann unter Gennacker zurück zum HYC zu glitschen. Leider hat die Kopfkamera aufgegeben, der Ersatz lag warm und trocken im Zimmer :-( , darum gibt es bislang weder Bilder noch Videos.

Das Training war ein voller Erfolg, alle kamen auf ihre Kosten und sicher konnte jede(r) wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse mitnehmen. Besonderer Dank gebührt all unseren Unterstützern beim SVHV, der Eberhard-Wienholt-Stiftung, die gemeinsam mit dem DHH überhaupt erst dieses Training finanzier- und durchführbar gemacht hat. Vielleicht klappt es in der kommenden Saison mit einer Neuauflage …


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