Tollensesee-Cup 2015

Der Tollensesee-Cup 2015 wurde mit großer Besatzung angefahren. Neben fünf unserer Optipiloten, befanden sich noch 4 Laser in unserer Delegation. Am Samstag fand parallel zur Regatta noch der Tollenseseelauf rund um den See statt , welcher direkt am Gelände vorbeiführte.

Während wir also auf dem Vereinsgelände der Eröffnung lauschten, stürmten gerade die Marathonläufer unter lauten Anfeuerungsrufen seitens der Zaungäste, am Gelände vorbei. Der Spuk hatte aber schnell ein Ende, so dass unsere kleinen Wettkämpfer ihre Boote zu Wasser lassen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war das Thermometer schon bei knapp 28° . Auf dem Wasser hatten es die Segler zu diesem Zeitpunkt schon deutlich angenehmer als die Läufer an Land.

Es wurde dann der klassische olympischer Kurs gesegelt, mit kurzem Abstand zwischen den einzelnen Klassen, so dass es an einzelnen Tonnen immer wieder zu verwirrenden Knäulen kam. Zumindest von Außen betrachtet sieht es immer spektakulär aus, wenn drei verschiedene Bootsklassen um eine Tonne runden und dann auf unterschiedlichen Kursen davon segeln. Selbst die Kleinsten sind da ohne größere Schwierigkeiten durch und allesamt auf richtigem Kurs weiter.

Nach dem Start der 3. Wettfahrt zog ein schweres Unwetter von Westen heran und der Himmel verfinsterte sich zunehmend. Der Wind entfiel schlagartig und die Wettfahrtleitung sah sich gezwungen die bereits laufenden Wettfahrten abzubrechen und für den Rest des Tages die Segel zu streichen. Das ganz schwere Unwetter blieb zwar aus, aber Wind gab es auch so gut wie keinen mehr, bevor es sich dann am Abend durchgehend einregnete. Also ging es früh ins Bett und am nächsten Tag frisch weiter.

Am Tag zwei war es deutlich frischer als am Vortag, aber zumindest konnte das Frühstück noch im Trockenen eingenommen werden. Doch kurz nach dem ersten Start fing es an zu regnen und es sollte auch nicht mehr aufhören. Da es schon beim Aufstehen deutlich kühler und feuchter war, wurde, zumindest bei den Optis, einheitlich auf Trockenanzüge gesetzt, was das Wohlbefinden der Kinder doch deutlich steigerte. Zumindest hat keiner über das Wetter geklagt. Dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass nun auch deutlich mehr Wind vorherrschte, was allen Seglern sehr gelegen kam. Und so konnten innerhalb kurzer Zeit noch ganze drei Wettfahrten in allen Klassen gefahren werden. Z.T. konnte man zwar kaum noch die Tonnen erkennen, weil es so nebelig wurde, aber alle haben tapfer durchgehalten und bis zur letzten Runde gekämpft. Die Platzierungen fielen zur allgemeinen Zufriedenheit aus. Der ein oder andere sah in einzelnen Wettfahrten noch Verbesserungspotential, aber insgesamt war es eine zufriedenstellende Veranstaltung.

Nach dem Zusammenpacken und Verladen sämtlicher Ausrüstung und Boote kam übrigens doch noch die Sonne raus um uns aus Neubrandenburg zu verabschieden. Soll ja keiner behaupten können, es hätte am Sonntag nur geregnet…


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