Mit 67 Teilehmerinnen und Teilnehmern, vielen Betreuern, Eltern und Unterstützern konnten bei – nennen wir es mal – schwierigen Windverhältnissen am Samstag nach dem Warten auf Wind vier und am Sonntag immerhin noch eine Wettfahrt gestartet werden. Zudem organisierte der KreisSportBund Nordwestmecklenburg e.V. in Zusammenarbeit mit 17 ausrichtenden Vereinen die diesjährigen Jugendsportspiele in 12 verschiedenen Sportarten und diese Regatta fand auch in diesem Rahmen statt.
Ein großer Dank gebührt allen Teilnehmern und Unterstützern, erst mit ihnen werden solche Veranstaltungen möglich!
Wertung der Kreisjugendsportspiele NWM, Optimist B U9:
Gold: Maria-Celina Stümer vom SVHV
Silber: Nina Mitschard vom SVHV
Wertung der Kreisjugendsportspiele NWM, Optimist B:
Gold: Jonathan Nowotny vom SVHV
Silber: Leon Mitschard vom SVHV
Bronze: Kilian Bremer vom YCW 61
(Bürgermeister Lothar Glöde (links im Bild) und unser Ehrenvorsitzender Horst Pfitzer, der seinerzeit den 1. Freundschaftspokal (mit)initiierte)
Gesamtwertung Optimist A:
Carl Krause vom RSC 92
Jakob Porthun vom SSV v. 1894
Franz Krause vom RSC 92
Reamonn Theiner vom SSH
Aleke Köhn vom SCE / KYC
Eric Hahn vom WSC 1925
Gesamtwertung Optimist B:
Jesse Mo Mett vom MYCR
Louis Holst vom SSV v. 1894
Jonathan Nowotny vom SVHV
Jonathan Schmidt vom SSV 1894
Malte Buddenhagen/ vom SSV
Leon Mitschard vom SVHV
Und hier noch einige Bilder:
Bilder: Thomas Rehwald, Erich Ehrlich (vielen Dank!)
leider hat es länger gedauert als ursprünglich gedacht und geplant und es war noch viel arbeitsaufwändiger als befürchtet, aber unser Schlauchboot Schwan ist wieder im aktiven Dienst!
Allen Unkenrufen zum Trotz und jenseits (auch meiner) Bedenken gelang es das 2009 mit dafür extra eingeworbenen Spendengeldern gekaufte Schlauchboot wieder nutzbar zu machen. Massenhaft Stunden und privat(!) getragene und ungezählte Kosten, einige Erfahrungen, Rückschläge gehörten dazu – wie bei jedem Projekt, aber letztlich war diese Energieleistung erfolgreich und die auch nicht billige Verschrottung des Bootes konnte abgewendet werden.
Das gelang vor allem Dank des Einsatzes von Thomas Rehwald, Dirk Voigt, Frank Mitschard und Erik Ehrlich, die alle jeweils ihr fachliches Können und Erfahrungen einbrachten. Dazu kamen, teils aufgabenbezogen noch weitere helfende Hände.
So ganz „nebenbei“ wurde das Schlauchboot auch noch an die Bedingungen in der Trainings- und Betreuungspraxis angepasst und umgebaut: beispielsweise wurde der Steuerstand versetzt, um „Arbeitsraum“ zu haben und zu verhindern, dass unsere Trainingsteilnehmer versehentlich am Gashebel hängen bleiben.
Fazit nach einem ersten Härtetest im vergangenen Trainingslager in Hohen Wieschendorf auf der Ostsee und bei der gerade erfolgreich veranstalteten Regatta (Freundschaftspokal 2017): Das Boot ist dicht und hält die Luft – endlich! Der Schwan versah zuverlässig und tadellos seinen Dienst.
Wenn es Fragen zu Erfahrungen, zum Bootszustand oder zu eingesetzten Materialien und Techniken gibt, wie das alles finanziert wurde oder was auch immer: die Beteiligten stehen sicher gern mit Antworten, Rat und Tat zur Seite.
Kaum aus Plau abgereist, ging es auch fast direkt in unser jährliches SommerCamp. Dieses Jahr hatten wir die herausragend grandiose Möglichkeit bekommen erstmals in Hohen Wieschendorf direkt auf der dortigen Mole in den Konferenzräumen unterzukommen. Die gesamte oberste Etage war unsere. Platzmäßig hätten wir auch doppelt so viele Segler unterbringen können. Aber auch so waren die 19 teilnehmenden Kinder schon eine Herausforderung für uns vier Betreuer/Trainer.
Gruppenbild in Timmendorf
Am Montag vor der Abreise haben wir uns schon mit (fast) allen Eltern im Seglerhafen getroffen und alles verpackt und aufgeladen was wir an Ausrüstung so mitnehmen wollten. Am Ende hatten wir 5 Anhänger die mitgenommen werden wollten. Am Dienstag morgens gegen 11:00Uhr ging es dann in einer Kolonne los an die Ostsee. Vor Ort angekommen begannen wir dann auch gleich damit alles wieder Segelfertig zu machen und die Boote zu slippen. Bei der wilden Bande zog sich dies dann bis zum Abend hin und so ging es am heutigen Tag erst einmal nicht mehr aufs Wasser sondern es wurde nach dem Abendessen noch ein wenig die Gegend erkundet und am Strand gespielt oder die Anleger unsicher gemacht.
Auftakeln und Kontrolle
Dafür war am nächsten Morgen dann früh aufstehen angesagt. Der Tag begann dann für alle mit Frühsport inklusive kleinem Bad in der doch recht kalten Ostsee bevor dann beim Frühstück der Tagesplan erläutert wurde. Der Tag wurde vor allem von den Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag auf dem Wasser geprägt. Da sich das Training am Nachmittag recht weit in den Abend zog, hatte auch keiner mehr Lust noch große Unternehmungen am Abend zu machen. Statt dessen gab es ein bisschen Fußball am Strand und ein Eis für alle.
Donnerstag wurde dann das Training langsam verschärft. Es gab die ersten Wertungswettfahrten und Kurstraining für die Großen Optis. Die Laser sind erstmals auf die offene See vor der Bucht gesegelt und die Kleinen haben fleißig Vorfahrtsregeln gelernt und Wenden und Halsen geübt. Dies haben wir dann am Freitag weiter vertieft und am Abend gab es dann noch eine Runde Geocaching.
Auf zur Dosenjagd
Der Samstag war einer der Höhepunkte der Woche. So ging es geschlossen im Verband nach Timmendorf zum Eis essen. Fast drei Stunden je Fahrtrichtung haben wir bei knappen 1 bis 2 Windstärken gebraucht. Dabei war uns der Wind holt und präsentierte sich uns am Morgen schon als Anleger, so dass wir die gesamte Strecke auf Vor- und Halbwindkurs zurücklegen konnten. Vor Ort haben wir die Boote dann in 2 langen Linien vor Anker gelegt und sind in den Timmendorfer Hafen mit den Motorbooten gefahren (die Meute Optis und Laser würde keiner der Liegeplatzgäste als Nachbarn haben wollen).
Timmendorf
Während wir dann in Timmendorf unser wohlverdientes Eis vernascht haben, drehte sich der Wind um 180° und wir konnten genau so entspannt zurück, wie wir her gekommen sind. So waren wir auch schneller wieder in Hohen Wieschendorf als geplant und konnten dann in aller Ruhe unser Abendliches Elterngrillen vorbereiten. Nebenbei begann bereits der DLRG, THW und Katastrophenschutz Vorbereitungen für den Sonntag auf unserer Mole zu treiben während wir uns das Grillfleisch, Würstchen und die leckeren Salate der Eltern schmecken ließen.
„Elterngrillen“
Der Sonntag wurde dann vollkommen anders als ursprünglich geplant. Recht kurzfristig haben wir nämlich erfahren, dass ausgerechnet in dieser Woche das alljährliche Wismaraner Buchtschwimmen hier statt finden würde. Von unseren drei Motorbooten haben wir dann 2 bei dieser Veranstaltung zur Absicherung der Schwimmer mit samt Fahrer abgestellt. Die kleinen Optis durften als Ausgleich dann auf den ebenfalls teilnehmenden Segelyachten mitfahren, während unsere Regattagruppen sich das ganze Spektakel auf eigenem Kiel anschauen durften. Vorher gab es für sie aber noch ein paar Kurse zu fahren. Hierbei kam es dann bei knackigen 5 bis 6 Windstärken auch gleich zu zweifachem Ausfall bei den Lasern. Zuerst einen brach der Mast von Fietes Laser auf der ersten Startkreuz. Kaum in den Hafen geschleppt und die nächste Wettfahrt gestartet, brach dann von Elias Ruder die Halterung auseinander. Für die beiden war der Tag damit erst einmal gelaufen. Die anderen durften sich dann noch die mittlerweile an unserer Seite der Bucht ankommenden Schwimmer anschauen („das ist Langweilig, da sieht man nur Arme“) bevor wir zur verspäteten Mittagspause an Land gingen. Am Abend war dann Wahlprogramm. Entweder eine kleine Runde laufen oder noch einmal gemütlich raussegeln. Die kleine Runde waren dann knapp 5,5km und segeln wollten nur 2 unserer Mädels, die dann entspannt bei mittlerweile nur noch angenehmen 2 Windstärken die 1,5 Seemeilen bis zur Tonne 25 fuhren, was dann aber auch fast 2 Stunden dauerte. Anschließend hieß es dann für alle Teilnehmer ausruhen und früh ins Bett, sollte doch am Montag für alle die SommerCamp-Regatta stattfinden.
Sightseeing
Am Montag früh begann der Tag dann wieder mit Frühsport bevor es nach dem Frühstück dann direkt auf den Kurs ging. Olympisch sollte es sein und 4 Wettfahrten sollten es sein und wurden durchgeführt. Hierbei zeigte sich, dass auch die Anfangs schwächeren Segler mittlerweile einiges dazu gelernt hatten und auch unsere „Erstsegler“ aus der Anfängergruppe konnten sich ziemlich gut behaupten. Aber es war auch genau zu sehen, wer die Tage davor sich versuchte zu drücken und dadurch seine nun plötzlich auf hinteren Plätzen landete. Am Nachmittag gab es dann eine Runde auf der „Couch“ für alle. Der Spassfaktor war dabei ganz groß geschrieben und es gab durch die Bank weg ein breites Grinsen in allen Gesichtern. Der Abend wurde dann entspannt mit Auswertungen und verschiedenen Spielen in kleinen Gruppen begangen bevor es dann zur letzten Nacht über ging.
RagattamodusSpass auf der „Couch“
Am Dienstag morgen dann hieß es erst einmal ausschlafen bevor wir uns daran machten sämtliche Boote wieder abzutakeln, einzupacken und aufzuladen. Dann sämtliche anderen Sachen einpacken, die Verwüstungen beseitigen und alles einmal durchfegen. Zum Abschluss gab es dann noch die Verabschiedung von unseren Gästen und unseren Gastgebern bevor wir dann wieder in Richtung Heimathafen aufbrachen, wo es dann wieder hieß: „alles auftakeln“. Immerhin findet schon am nächsten Wochenende unsere eigene Heimregatta für unsere Optimisten statt.
Abschlussbild
Wir möchten uns ausführlich und herzlichst bei unseren Gastgebern von der Marina Hohen Wieschendorf bedanken, dass sie uns so freundlich aufgenommen und umfangreich unterstütz haben und uns so den Zugang zu diesem herausragend guten Trainingsrevier mit den kurzen Wegen zur offenen See überhaupt erst ermöglicht haben. Wir würden sehr sehr gerne wieder kommen.
Außerdem möchten wir uns bei allen teilnehmenden Trainern und Eltern für die Unterstützung bedanken sowie beim Partyservice Rehwald für die überreichliche Bewirtung und Versorgung die ganze Woche über. Einen Dank auch an die Vereinsmitglieder die uns das ein oder andere Boot durch die Gegend gefahren und Ersatzteile zwischendurch geliefert haben.
Mitten in den Sommerferien hat es unsere kleine Regattagruppe zur Plauer Neptunregatta verschlagen. Eine Regatta mit offener Bootsklasse und entsprechend bunter Beteiligung. So fanden sich neben den Opti B und den 2.4mR, die hier beide jeweils um Ranglistenplätze kämpften, vom Laser bis hin zum 29 Fuß Kielschiff (Vindö32) recht viele Boote ein.
Das Opti B-Feld war nicht so groß wie sonst bei den Regatten, da aber B und C-Optis in einem Feld starteten, kam es trotzdem zu spannenden und schwierigen Rennen unserer B-Helden. Ok, gegen C-Optis ein Rennen zu bestreiten sollte keine Kunst sein, allerdings starteten hier ausschließlich eigentlich als A-qualifizierte Optimisten bis hin zum IDJüM-Meister 2017 Mic S K. Mohr und seinem Bruder Roko die dann aber auch konsequent als erste am Zielschiff ankamen. Im Gesamtfeld haben sich unsere Optis nicht so schlecht geschlagen. Am Ende stand dann ein 4., ein 5. und ein 7. Platz für unsere drei nach insgesamt vier ausgeschriebenen Wettfahrten auf der Wertungsliste.
Alles in allem eine Super-Veranstaltung und das Rahmenprogramm am Abend war super. Da konnte auch der ein oder andere Regenschauer, der uns vor allem am Freitag Nachmittag und Abend immer mal wieder ärgerte nichts daran ändern. Über den Samstag und auch am Sonntag herrschte aber strahlender Sonnenschein.
Am Sonntag konnten wir dann, nach Beendigung des offiziellen Teils, in aller Ruhe alles zusammenpacken und vor der Abfahrt gab es dann noch einen abschließenden Schlenker in die Stadt zur historischen Hubbrücke um dort ein Eis zu essen.
Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen der 27. Hanse Sail in Rostock die erste Regatta der Mecklenburg-Vorpommern Meisterschaft der Segelvereine statt, die gemeinsam vom SVMV, dem Hanse Sail-Büro, dem Akademischen Segel Verein Warnemünde und dem Röbeler Segler Verein Müritz ausgerichtet wird.
Das Format ist für 12 Vereine ausgeschrieben, sieben Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern haben sich dem neuen Segelformat angeschlossen und sind um den Titel „MV Meister der Segelvereine“ gesegelt. Es standen vier J70 bereit, auf denen jeweils auf einem Boot nach der Wettfahrt die Crew gewechselt wurde. So konnten alle auf allen Booten gegen alle Gegner je 16 Wettfahrten an zwei Tagen segeln und insgesamt 28 WF durchgeführt werden. Das Format war deutlich angenehmer als die Erfahrungen seinerzeit aus der Bundesliga-Relegationen, da man jeweils vier Wettfahrten vor der fälligen Pause absolvieren konnte.
Diesmal wurde auf der Warnow bei ziemlich herausfordernden Bedingungen (sagen wir mal „reviertypisch“) in der Segelarena in kurzen, knackigen und intensiven up-and-down-Kursen um die Plätze gekämpft. Innerhalb weniger Bootslängen komplett unterschiedliche Windeinfallswinkel und Windstärken, Böen, die man kommen sieht und sich einfach vor einem auflösen, schlicht nicht mehr da sind – das war teilweise nervenzerreißend.
Es war toll, mal wieder
– diesen Nervenkitzel bei den Starts zu durchleben
– gegen einige Bundesligamannschaften und Konkurrenten aus den Relegationen zu segeln
– die gemeinsame Verzweiflung bei misslungenen Manövern und die Begeisterung bei gelungenen zu erleben
– gemeinsam mit Antonia, Jakob und Till Rennen fahren zu können (ein tolles Team!)
Wie immer bei uns lagen Genie und Wahnsinn eng beisammen, passten immer auf das kleine Boot :-) – manchmal sogar zeitgleich. Vor allem Vordecksmann Tom hatte auf einem der Boote immer wieder technische Probleme zu bekämpfen (bei nahezu jedem Genackersetzen rauschte der Baum wieder ins Schiff) und hat leider viel zu spät die Ursache entdeckt.
Eine Wettfahrt wurde uns von einem anlegenden Traditionsschiff tüchtig verhagelt – war es die ROALD AMUNDSEN? – die just bei unserer Annäherung ans Luvfaß ihren Anleger fuhren und uns den Weg versperrten. Wir kamen nicht vor dem Bug rum (welch ein Klüverbaum!), auch nicht mehr hinter ihnen durch. Die Schrankwand fing dann an zu drehen, alle anderen schlüpften schnell ums Fass … wir waren abgebackt.
Der von Steuermann Till geforderte „epische Sieg“ in der letzten Wettfahrt wurde in einer äußerst engen, spannenden und nochmal alles bietenden Wettfahrt eingefahren, die Platzierung „vordere Hälfte“ leider nicht, wir beendeten die erste Serie in der Mitte als Vierte mit nur zwei Pünktchen hinter Röbel.
Bemerkenswert waren auch die beiden Seriensieger, die punktgleich und mit der gleichen Anzahl an Siegen aus der Serie gingen. Es entschied dann ein zweiter Platz mehr für die Mannschaft aus Schwerin vor dem ASVW, beides Teams aus der Segelbundesliga. Sobald die offiziellen Ergebnisse verfügbar sind wird hier aktualisiert.
Die Entscheidung fällt dann demnächst (2./3. Oktober wahrscheinlich nach dem Matchrace) in Waren im zweiten Teil des Formats: ein dritter Rang ist noch drin, zumindest wenn wir bis dahin einen Ersatzsteuermann finden, da Till in der Zeit wegen seines ja lange angekündigten Auslandssemsters fehlt. Ich bin nun erstmal froh, dass ich meinen Muskelkater und die blauen Flecke in den kommenden Bürotagen kurieren kann (wozu sind bloß diese verd@%%&€$ Winschen auf dem Boot, wer braucht die überhaupt und warum rammte ich mir bloß ständig die Curryklemmen ins Knie?) >:-(
Pünktlich um 6:00Uhr trat eine Reihe übermüdeter aber motivierter Segler an um zum nun vierten male 12 Stunden lang im Kreis zu segeln. Ohne größere Überraschungen durch aufkommende Stürme oder totaler Flaute ging es nun recht angenehm immer um die Tonnen in unserer kleinen, geschützten Bucht am Nordende des Schweriner Sees.
In diesem Jahr gab es kaum Ausfälle (ein Mast ist leider runter gekommen und ein sich selbst zerlegender Block an einer Genua hat für einen kleinen Ausflug ins Schilf gesorgt). Und es wurde wirklich bis zur letzten Minute durchgesegelt. Leider waren die Titelverteidiger von der Feeling in diesem Jahr nicht dabei. Die Crew befand sich zumindest zu Teilen auf u.a. auf der Melges24-WM in Helsinki wo sie sich als „Held vom MIttelfeld“ exakt auf den 30. von 59. Plätzen segelten.
Aber zurück in unser Heimatrevier. Zum Abend hin ließ der Wind langsam nach und es wurde, dank Landabdeckung, zusehends schwerer die Kreuz an der Wendemarke vor dem Heimathafen zu nehmen. Ansonsten war durchgehend gutes Segelwetter auch wenn morgens um 6 noch einige Segler mit eingezogenem Reff ablegten.
Sonne satt und ordentlich Wind sorgten so für annähernd gleichbleibenden Segelspaß. Zumindest wenn man von den diversen blauen Flecken und Schwielen an Händen und Gesäßen absieht. Für einige der Teilnehmer ist dies vielleicht auch noch mal eine Erinnerung daran, was unsere Kleinsten so leisten, wenn sie auf ihren Regatten meist auch um die 8 Stunden am Stück und das an mindestens 2 Tage hintereinander aushalten müssen. Und das auf ihren meist deutlich unkomfortableren Nussschalen. Da ist dann auch nix mit Kaffeekochen und Schnittchen schmieren auf Vorwindkurs. Apropo Kleinsten. Kleinste Teilnehmerin war die 7jährige Maria, die im Frühjahr bei uns angefangen hat und nun auf ihrem Käpt‘ Rot alleine bis zur ersten Tonne und zurück segelte (also 1/2 Runde) sowie eine weitere Runde als Optivorschoterin zusammen mit Hanna.
Ab 18:00Uhr trudelten dann die Segler wieder im Heimathafen ein und dann wurde der Grill angeschmissen. Der Abend wurde dann aber nicht mehr so lang, da die meisten Teilnehmer schon deutlich mit mit Müdigkeit zu kämpfen hatten. So verabschiedeten sich nach und nach dann einer nach dem anderen.
Gesamtsieger in diesem Jahr wurde übrigens die Baby Blue mit Dirk und Anni Voigt mit insgesamt 19 Runden und 1 Tonne.
Im nächsten dann wieder auf ein neues. Wir freuen uns jetzt schon drauf.
Das Vereinsfest in unserem 43. Jahr liegt nun hinter uns. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um ein kleines Resümee zu ziehen und uns bei Euch allen und auch unseren Gästen zu bedanken, dass Ihr
trotz fast nur Dauerregen gekommen seid und durchgehalten habt,
so ein tolles Kuchenbüffet gezaubert und uns alle in Erstaunen versetzt habt,
unermüdlich, mit Wasser von oben und unten mit den Optis, ob groß oder klein, leicht oder schwer ständig zum Gaudi aller, um die Tonnen gesegelt seid: das nächste Mal muss es unbedingt Preise geben …
neue Bekanntschaften geknüpft und alte Bekannte getroffen habt, besonders unsere langjährigen Mitglieder aus der Schweiz (Wilfried und Silva Hasselberg) und unsere Teilzeit-Südafrikaner (Brigitte und Peter Schumann) trugen zum „internationalen Flair“ bei.
Ein großes Dankeschön möchten wir weitergeben an Herrn Rolf Natzius, der sein Geburtstagsgeld unserer Vereinsjugend gespendet hat, damit das Trainingslager der Kinder im August auch richtig gut gelingt.
Von Frau Andrea Voigt (ehem. Hoffmann, Geschäftsführerin der Fa. Schweißgeräteservice Lechner) gab es einen extra großen Koffer, damit das Ordnunghalten und auch das Zusammenhalten von Werkzeugen endlich klappt, auch dafür ein großes Dankeschön.
Wir bedanken uns dafür,
dass es vom Partyservice Rehwald so ein leckeres, zartes und reichliches Schwein gab, und dann noch die vielen tollen Salate und Beilagen, die Ihr alle dazu bereitet habt.
dass Reinhold und Steffi Berg den Musiker Heiko dazu bewegen konnten, uns noch ein Konzert am Abend zu bieten, damit auch die Kultur nicht vernachlässigt werde.
Selbst als zum Schluss nur noch wenige durchgehalten haben, dem Konzert lauschten und der Regen endlich aufhörte wurde uns doch ein schönes Fest bescheinigt.
Für alle die nicht dabei sein konnten: beim nächsten Mal wird es noch besser, auf alle Fälle werden wir am Wetter arbeiten müssen…
Euch allen eine schöne Ferienzeit und eine gute Segelsaison
wünscht im Auftrag des Vorstandes
Regina Krüger
Am letzten Wochenende waren unsere kleinen Helden zum Schweriner Marstall-Cup. Quasi vor der Haustür kann man so eine Regatta auch nicht auslassen. Am Samstag ging es pünktlich um 10:45 Uhr mit der Eröffnung und anschließender Startverschiebung los. Gegen 12:30 kam dann langsam das ersehnte Auslaufsignal und die kleinen Segler machten sich auf den Weg ins Regattagebiet.
Die A-Optis waren die ersten die starten durften, haben den Start aber so durcheinandergewirbelt, dass erst einmal mit einem allgemeinen Rückruf abgebrochen wurde. Anschließend wurden die B-Optis vorgezogen, bevor die A’s dann mit Black-Flag einen erneuten Anlauf nehmen durften. Hier war der Abstand zwischen den beiden Starts allerdings recht kurz gewählt, so dass die A-Optis die langsameren B’s schon an Tonne 1 förmlich überrollten. So kam es zu reichlich unschönen Szenen, weil sich die Fortgeschrittenen gegenüber den kleinen Anfängern teils recht brachial durchsetzten.
Während dieser ersten Wettfahrt ließ zunächst der Wind fast vollständig nach, so dass von den knapp 52 Seglern unter den B’s am Ende nur ganze 15 Optis innerhalb des Zeitlimits ins Ziel kamen. Noch bevor die letzten Optis im Ziel waren, setzte ein starker Regen ein, so dass die Wettfahrten für den Rest des Tages abgebrochen werden mussten. Der Regen ließ dann zwar auch irgendwann wieder vollständig nach – wir waren mittlerweile schon an Land – der Wind jedoch auch. So ging der Wettkampftag also recht früh zu Ende.
Am Sonntag hieß es dann wirklich früh aufstehen, da bereits um 9 Uhr der erste Start angesetzt war. Auslaufen daher schon um 8 was auch eine entsprechend frühe Anfahrt bedeutet.
Pünktlich wurde gestartet, die A-Optis direkt mit Black-Flag. Das Wetter schwankte von sonnig, freundlich bis regnerisch, bedeckt. Meist letzteres. Trotzdem hatten die Kleinen eine Menge Spaß und unsere beiden Segler konnten auch mehrere Wettfahrten recht weit vorne im Feld abschließen. Nach dem missglückten Versuch am Vortag waren am Sonntag so insgesamt vier Wettfahrten drin. Die Gesamtzahl an Wettfahrten wuchs so auf fünf, womit zumindest bei den meisten der DNF vom Samstag gestrichen werden konnte. Insgesamt kam Jonathan somit auf einen wirklich guten 6. und Hanna auf einen respektablen 29.Platz von insgesamt 52 Startern im B-Feld.
Trotz Studium, Wetter und Prüfungsstress waren SeglerInnen des SVHV wieder unterwegs. Hier ein Bericht von Till:
Eine spannende 80. Warnemünder Woche 2017 geht zu Ende. Für den SVHV waren einige SportlerInnen am Start. Beim Laser Europa Cup konnte Friedemann sich im international stark besetzten Feld gut behaupten und belegte den 43. Platz. Gewonnen hat ein langjähriger Freund des Vereins: Theo’s Road to Tokio.
In der ORC Klasse sind Antonia, Dominik und Jakob und Till an Bord der XP 38 Roxy an den Start gegangen
und konnten sich über Gold am vergangenen Samstag beim Warnemünde Cup, einer 20 sm Mittelstrecke, Platz vier bei den Up and Downs am Sonntag, sowie vermutlich Platz zwei heute bei der Bäderregatta freuen.
Till hat unter der Woche auch an der Rund Bornholm Regatta teilgenommen. An Bord des Volvo Ocean Racers Illbruck (Glashäger) gelang ein eindrucksvoller zweiter Platz (gesegelt und berechnet) hinter den Speedsailing– Kollegen von der OSPA.
Am letzten Wochenende ging es für unsere Optimisten nach Rostock zum Eurawasserpokal. Veranstaltet wird diese Regatta vom Rostocker Segelverein Citybootshafen e.V. Der Name ist hier Programm und durch die direkte Lage in der City ist es hier nicht so günstig mit dem zur Verfügung stehenden Platz. Daher sind wir als kleine Delegation bei der Opti-Jugend des Yachtclub-Warnow untergekommen. Hier wurden wir sehr herzlich aufgenommen und uns wurde auch bei Problemen sehr unkompliziert und direkt geholfen.
Ankunft am Freitag Abend bei frischen 7 Windstärken am Wasser, haben wir uns mit unseren Zelten und Mobilen in die hinterste Ecke zurückgezogen. Hier war der Ausblick direkt auf die Warnow zwar nicht mehr ganz unverstellt, dafür war es aber Windgeschützt. Bei gegrillten und ein bisschen Klönsnack ließen wir den Abend, selbst dick eingepackt, ausklingen und die Optis noch eingepackt. Nur das Schlauchboot haben wir schon mal ins Wasser gesetzt um am nächsten Tag die Slip freizuhalten.
Blick auf die Stadtsilouette
Am Samstag wurde dann, nach einem entspannten Frühstück, in aller Ruhe aufgetakelt und dann ging es auch schon los auf den beschwerlichen Weg ins Startgebiet. Der Wind hatte „etwas“ nachgelassen und so mussten sich unsere Kleinen bei knappen 5 bft mit Boen bis 7 bft vor dem Wind herschieben lassen. Nicht ganz soo einfach bei dem dadurch gegebenen Wellengang und dem querenden Schiffsverkehr. Und so gab es schon auf der Hinfahrt die ersten Kenterungen mit Verlusten an „Marschverpflegung“. Die Stimmung war dementsprechend.
Am Yachthafen
Das eigentliche Wettkampfgebiet lag etwas geschützter, so dass hier mit etwas leichteren Bedingungen gekämpft werden musste. Die ersten Wettfahrten waren, dank Landablenkung und -abdeckung sowie reichlich knackigen Boen trotzdem recht anspruchsvoll. Unsere Kleinen konnten diese Bedingungen allerdings recht gut für sich nutzen und auch die ein oder andere Wettfahrt auf den vordersten Plätzen beenden. Allerdings gehörte unter diesen Bedingungen neben guten Revierkenntnissen auch ein bisschen Glück dazu um hier konstant vorne dabei zu sein.
Start
Der Rückweg nach Beendigung der 4. und letzten Wettfahrt des Tages mussten sich unsere Segler dann bei immer noch knackigen 4 bis 5bft kreuzend zum Yachtclub zurückarbeiten. Nach so einem langen Tag keine einfache Angelegenheit, aber am Ende doch zu schaffen. Die Ruhe die wir uns hiervon erhofft hatten hielt allerdings auch nicht so lange an und schon nach einer halben Stunde wurde wieder über das Gelände getobt, Tannenzapfen gekickt und Kubb gespielt. Zum Abendessen war der Hunger unserer kleinen Segler im Übrigen gegen Null. Was auch daran liegen könnte, dass die Futtertonnen zwar den ganzen Tag nicht angerührt, dafür nach Ankunft dann restlos geleert wurden.
Panorama
Am Sonntag früh hieß es etwas schneller fertig werden, denn der erste Start sollte heute schon um 10 stattfinden. Da die Anreise ins Startgebiet von unserem Lager aus etwas länger dauert, musste wir also schon vor 9 Uhr auslaufen um noch rechtzeitig anzukommen. Dies hat dann auch Problemlos geklappt. Der Wind war am Sonntag dann auch deutlich freundlicher den zarten Gemütern gesinnt. Bei schönen, recht gleichmäßigen 3bft waren nun die letzten beiden Wettfahrten zu absolvieren. Leider konnten die am Vorabend noch ziemlich hoch gesteckten Ziele nicht voll erfüllt werden, was dann wiederum zu etwas Frust führte. Vollkommen unbegründet eigentlich, war die gezeigte Leistung im Prinzip doch ganz ordentlich.
Siegerehrung
Nach den Wettfahrten hieß es dann erst mal zurück Boote abtakeln und aufladen. Dann haben wir noch unsere kleine Lagerstadt abgebaut und sind dann noch mal mit dem Schlauchboot los um am Mittagessen und der Siegerehrung teilzunehmen. Die Versorgung war hervorragend. Neben den obligatorischen Nudeln mit Tomatensauce gab es auch Reis mit Chili-Con-Carne. Außerdem gab es, bei den mittlerweile tropischen Temperaturen echt toll, ganz viel Obst.
Die Siegerehrung vor dem Fahnenmast wurde dann ziemlich zügig und unkompliziert durchgeführt, was in der prallen Sonne und schon ziemlich platten Seglern allen Beteiligten gut passte. Es wurde natürlich trotzdem nicht darauf verzichtet jeden Teilnehmer ausreichend zu würdigen und jeder Segler hat eine Urkunde bekommen. Die jeweils erstplatzierten dann natürlich auch einen schicken, kleinen Pokal und einen Preis.
Anschließend ging es mit Volldampf zurück zum Yachtclub, musste doch noch das Motorboot aufgeladen und verzurrt werden. Wir verabschiedeten uns dann noch vom Yachtclub Warnow und ab ging es nach Hause. Die Uhr war mittlerweile ja auch schon wieder nach 17 Uhr.
Vielen Dank noch mal an die Jugend des Yachtclubs Warnow für die herzliche Aufnahme und die unkomplizierte Hilfe bei aufgetretenen Problemen und Schäden am Material. Ihr seit natürlich auch herzlichst eingeladen bei uns mitzusegeln.
Das letzte Wochenende waren wir mit unseren Regatta-Optis beim 61. Sternberger Städtevergleichswettkampf. Eine traditionelle Veranstaltung, in der vor allem die Piraten und die Ixylons gegeneinander antreten. In den letzten Jahren sind dann auch die Optimisten dazu gekommen. Der erste Start war schon für Samstag früh gegen 10:30 Uhr angekündigt. Also sind wir bereits am Freitag angereist, so dass wir die Boote in Ruhe vorbereiten konnten. Dann hieß es das Camp aufbauen, den Grill anschmeißen und noch mal kurz baden gehen, bevor es Nachtruhe hieß. Die Nacht war allerdings recht lebhaft, da neben einer größeren Anzahl Spätanreisender auch noch ein kleineres Unwetterrandgebiet lautstark durch das Camp zog. Am nächsten Morgen waren daher nicht alle so ausgeschlafen, wie sie sein sollten.
Der Lohn der Mühe
Nichts desto trotz hieß es dann aber nach dem Frühstück auch direkt Boote auftakeln, umziehen und nach der Begrüßung und Eröffnung dann raussegeln. Während es im Hafen von Sternberg noch recht ruhig war und wir uns eigentlich schon fast auf eine Schwachwindregatta eingestellt hatten, fegten „draußen“ auf dem See knappe 3-4 Windstärken über das Wasser. Der ablandige Wind aus Richtung Stadt machte es möglich.
Einweisungs- und Motivationsrunde
Die Starts fanden alle vollkommen unkompliziert statt. Keine Frühstarter, keine Rückrufen und auch keine anderen nennenswerten Regelverstöße seitens der vor den Optimisten startenden Ixylons und Piraten. Da trauten sich dann auch die Kleinen nicht über die Stränge zu schlagen und hielten sich streng an die Regeln. Der ein oder andere Trainer war allerdings der Meinung, der Lee-Bogen hätte aber auch etwas schwächer ausgeprägt sein können…
Am Abend wurden die Segler mit den obligatorischen Nudeln versorgt. Ansonsten hieß es rum toben, noch mal baden gehen und auch das ein oder andere Eis essen. Nachts gingen die Lichter erst recht spät aus, da sich der Geräuschpegel im Camp erst nach Mitternacht auf ein Level begab, bei dem man auch schlafen konnte. Hier gäbe es noch organisatorisches Verbesserungspotential. Die Nacht war dann doch noch recht entspannt, blieb die angekündigte Sturmwarnung doch unerfüllt.
zuweilen unübersichtlich
Sonntag, es stand nur noch eine Wettfahrt an, war es dann schon etwas ruhiger auf dem See. hier pendelte der Wind bei einer schwachen 2. Hier war daher etwas Konzentration und deutlich weniger „arbeiten“ angesagt.
Unser Segler kamen an den Starts an beiden Tagen fast durchweg gut aus ihren Positionen und konnten ihre Plätze, die sie dort erreichten auch gut verteidigen. Und hier und da konnte noch der ein oder anderen Platz wieder gut gemacht werden. Allerdings kam es auch zu kleineren, meist technisch bedingten, Rückschlägen. So waren am Ende Plätze im vorderen Drittel zwar drin, für die Top10 hat es diesmal aber nicht gereicht.
Siegerehrung
Zum Abschluss gab es dann noch reichlich Pokale und Urkunden. Auch unsere Segler konnten jeder noch einen Pokal und eine Urkunde abstauben. Die Boote waren schnell verpackt und aufgeladen, so konnten die Kleinen bei dem sonnigen Wetter noch mal baden gehen, bevor wir uns dann auf den Heimweg machten.
Das OsterCamp 2017 ist nun auch schon wieder Geschichte. Von Montag bis Donnerstag wehten unsere Kleinen über den See. Bei weitestgehend trockenem Wetter und ordentlich Wind gab es reichlich Gelegenheiten zum Segeln. Von den gelegentlichen Regenschauern ließ sich aber niemand abhalten. Das meiste Wasser kam ja sowieso von unten.
Ein paar Kenterungen und vollgelaufene Boote gab es ebenso wie ein paar verlustig gegangene Verklicker, ein gerissenes Segel, ein paar ausgerissene Ausreitgurte sowie ein demolierter Mast. Dank der Landcrew, in Form von Frank, wurden all diese Schäden aber umgehend wieder instant gesetzt damit die kleinen Segler in der nächsten Einheit wieder dabei sein konnten. In den Einheiten wurden eine ganze Reihe von Übungen und auch jeweils ein paar Wettfahrten gefahren. Am Ende standen somit ganze 25 Kurzwettfahrten im Buche, die es ermöglichten am letzten Tag eine ordentliche Siegerehrung durchzuführen.
Dank den Trainern Dirk und Chris haben auch alle was dazugelernt, was nun in den nächsten Regatten direkt in erfolgreichen Platzierungen umgesetzt werden kann.
Am letzten Wochenende fand der traditionelle „Stärkster Segler“ in der Laufhalle Rostock statt. Hier ging es darum sich in einigen der typischen Disziplinen des Wintertrainings zu messen. So durften unsere Kleinen (und auch Größeren) sich in Rumpfbeugen, Dreiherhopp, Medizinballstoßen, Lienen-Pendel-Lauf und Seilspringen versuchen und dabei jeweils möglichst weit, schnell oder viele zu erreichen. Dies klappte auch mal mehr und mal weniger gut.
Für zwei unserer acht Teilnehmer klappte dies zumindest so gut, dass sie in ihrer Altersklasse jeweils den ersten bzw. den zweiten Platz abräumten. Je mit nur einem Punkt Abstand eine ziemlich knappe Entscheidung. Generell war die Leistungsdichte in einigen Disziplinen recht hoch. Vor allem vor dem Hintergrund, dass hier keine Sportarten vertreten sind, die unsere kleinen Helden regulär betreiben, ist das mal erwähnenswert.
Für die Fahrer war dann die Heimreise eine „sportliche“ Herausforderung, kam es in der Zwischenzeit doch zu einem schönen, feinen Eisregen, der nicht nur die Autos mit einer zentimeterdicken Eiskruste versah, sondern auch die Straßen. Glücklicherweise sind, auch dem funktionierenden Winterdienst sei dank, alle heil und glücklich wieder nach Hause gekommen.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf den nächsten „stärksten Segler“ in 2018. Dann in der schönen Residenz- und Barlachstadt Güstrow.
Nun hat uns die kalte Jahreszeit voll im Griff. Die Häfen sind leer, die Boote verpackt auf den Trailern und die Jugend turnt statt auf ihren Optis nur noch in der Halle rum. Doch diese Ruhige Zeit will auch genutzt werden, also haben sich ein paar unserer Mitglieder die Aus- und Weiterbildung auf die Fahnen geschrieben. So wurden die letzten beiden Wochenenden genutzt um den theoretischen Teil des Aufbaukurses für den Trainer-C-Breitensport zu absolvieren. Dieser findet in jedem Jahr beim Segelverband MV in der Sportschule Warnemünde statt.
Mit Ausblick direkt auf die dem Ort namensgebende Mündung der Warnow ließ sich sogar dem ein oder andere Schauer und der zwischenzeitlich ziemlich klamme Kälte draußen etwas abgewinnen. Heißer Kaffee und Tee im gut geheizten Schulungsraum machen es möglich.
Zwei verlängerte Wochenenden hat alleine dieser Aufbaulehrgang gekostet. Bedingung war ein Grundkurs sowie ein Erste Hilfe-Kurs, die unsere beiden Teilnehmer schon im Vorjahr ableisteten und dort auch schon mehrere Wochenenden für opferten.
Im Kurs konnte man prima Kontakte knüpfen und sich ausführlicher mit den Menschen unterhalten denen man zwar sonst auch auf den diversen Regatten begegnet, wo allerdings meist weniger Zeit ist um sich gegenseitig auszutauschen. Viel neues haben wir gelernt und auch eine Menge an neuen Ideen haben wir mitgebracht. Übungen für das Training auf dem Wasser waren zwar der Schwerpunkt, aber auch für das Hallentraining haben wir viel neues an Ideen und Übungen mitgebracht. Viele Tipps aus der Praxis der anderen „angehenden“ Trainer gab es obendrauf. Denn die meisten sind schon lange in der Ausbildung tätig und haben hier nun nur noch ihre offizielle Legitimation erworben.
Nun können wir es kaum erwarten, dass es wieder aufs Wasser geht. Schließlich können wir erst dann unsere noch zu absolvierende Hospitationen absolvieren. In der Zwischenzeit können wir uns aber schon mal nach entsprechenden Möglichkeiten dafür umsehen.
Alles in Allem war dies ein toller Kurs. Hat ehrlich gesagt richtig Spaß gemacht.
Zum nun schon dritten mal wurde der von der Glashäger-Brunnen GmbH und dem Segelverband MV getragene Segel-Vereins-Cup MV ausgetragen. Hierbei treten die kleinen Segler nicht einzeln gegeneinander an, sondern als Team. Jedes Team besteht dazu aus je 3 kleinen Seglern des gleichen Vereins, deren Punkte am Ende zusammen die Teamwertung ergeben. Spannend vor allem deshalb, weil auch ein konstanter vorderer Platz eines Seglers nicht automatisch bedeutet, dass man auf dem Treppchen stehen darf. Allerdings heißt es auch, das selbst am Ende des Feldes um jeden Platz gekämpft wird, da gerade hier dann die entscheidenden Punkte herausgesegelt werden die über Wohl und Wehe entscheiden.
Dieses mal ging es nun also nach Röbel an die Müritz, nach dem es in den beiden Vorjahren nach Rerik und Greifswald ging. Gesegelt wurde nicht auf dem für Röbel üblichen Revier weit draußen auf dem offenen See, sondern direkt vor dem Stadthafen auf dem Binnensee. Dies war auch ganz gut so, konnte man an der Engstelle die den Binnensee von der Bucht zur eigentlichen Müritz, schon einen Eindruck von den sich stolz auftürmenden Wellen bekommen die dort „draußen“ herrschten. Nix für kleine Optis. Doch auch hier, direkt vor der Kirche von Röbel wehte ordentlich Wind, die auch die ein oder andere Kenterung zu Folge hatte.
Ordentlich Wind in Verbindung mit einem kurzen Up-and-Down-Kurs sorgten dafür, dass vier sportliche Wettfahrten ausgetragen werden konnten und trotzdem alle pünktlich zu den warmen Nudeln wieder an Land waren und vorher sich noch um die Boote kümmern konnten.
Die direkt daran folgende Siegerehrung wurde dann schön kurz und ohne viele langwierige Redebeiträge über die Bühne gebracht. Natürlich wurde alle Teams ausführlich geehrt. Und auch eine Tombola gab es noch, bei der zwei nigelnagelneue Opti-Segel verlost wurden. Leider war uns die Losfee nicht holt und wir gingen dieses mal leer aus.
Es war wieder eine tolle Veranstaltung und die Organisation war top. Danke an der Röbeler Segelverein für die Orga und auch an Glashäger für die Aktion als solche. Nächstes Jahr sind wir definitiv wieder dabei.
Auch in diesem Jahr fand das Blaue Band mit zahlreich angereisten Surfern statt und war nicht zuletzt wegen des herrlichen Wetters mit Wind zwischen 3 und 5 bft aus NO auch dieses Mal ein voller Erfolg. Die Wettfahrt wurde zum 23. Mal auf unserem Revier ausgetragen zumindest, wenn man den Einträgen auf den entsprechenden Wimpeln folgt).
Es wurde die traditionelle Acht um die Inseln Lieps und Rethberg gesegelt, diesmal verwirrender Weise allerdings anders herum.
Das Orga-Team um Monika, Micha und Rainer hatte mal wieder alles im Griff und so konnte nach der Wettfahrt schnell zum gemütlichen Teil mit selbst gebackenem Kuchen vom beeindruckenden Büffet, Kaffee und mehr 😉 übergegangen werden.
Der Abend wurde dann in großer Runde mit gemeinsamen Grillen abgerundet.
Das Blaue Band des Schweriner Außensee ging an den Hobie Tiger 777 mit Jens Krüger und Thomas Deutzmann, beide SVHV. Das blaue Band der Surfer konnte der Letztjahressieger Bernd Neumann (GER 9) aus Hamburg verteidigen.
1
HC Tiger
777
Jens Krüger, Thomas Deutzmann
2
Surfer
GER 9
Bernd Neumann
3
Surfer
GER 884
Hubertus Tesdorpf
4
Surfer
GER 30
Gregor Behrbohm
5
Surfer
GER 239
Rainer Fröhböse
6
Surfer
GER 227
Aaron Eckstaedt
7
Surfer
GER 702
Helmut Mannsbarth
8
Surfer
GER 810
Dieter Leitsch
9
Surfer
GER 2211
Manuela Buch
10
Surfer
GER 147
Rainer Becker
11
Surfer
GER 305
Susanne Striepe-Langer
12
Surfer
GER 392
Siggi Büschler
13
20er JK
R 1960
Fam. Zarncke
14
Feeling
GER 622
Jakob Sabban und Crew
15
20er JK
R 279
Dr. Regina Krüger und Thomas Schleif
16
Surfer
I
Michael Crull
17
Surfer
E 8118
Ingo Tralles
18
Surfer
4
Marcel Teichert
19
Tandemsurfer
Eike Bialas
20
Jantar 21
Birgit und Mario Franke
21
Surfer
GER 816
Rolf de Veer
22
Surfer
142
Siggi Brüggemann
23
Ypton
Jens Pfahl und Crew
24
Jantar 21
Thomas Rehwald und Crew
25
Sportina 680
Monika Bürvenich und Crew
26
Jantar 21
Isolde und Michael Lückstädt
27
Eickplast
Ulf Malzahn
28
HelLo
Marlies Undemann, Rolf Klemko
(29) DNF
Surfer
G51
Klaus Kohlmeyer
(29) DNF
Surfer
ohne Nummer
Christof Langer
Allen, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben einen großen Dank … bis zum nächsten Jahr hoffentlich!
Danke für die Bilder an Monika Bürvenich, Dr. Regina Krüger, Thomas Rehwald, Michael Lückstädt, Thomas Deutzmann.
Das letzte Wochenende stand wieder voll unter den Zeichen des sportlichen Wettkampfes. Dieses Mal ging es in die schöne Hansestadt Greifswald zu den Landesjugendmeisterschaften 2016. Bereits am Freitag Nachmittag reisten wir an, ist es doch von unserer Landesseite bis nach Greifswald schon eine kleine Weltreise. Abfahrt aus unserem Heimathafen war für die ersten kurz nach 16:00Uhr. Ankunft in Greifswald dann ca. 19:00Uhr, einige auch deutlich später. Am späten Abend konnten wir zumindest unser Camp aufbauen und die Boote abladen. Zum auftakeln und slippen der Motorboote wurde es dann aber doch schon zu dunkel. Also auf morgen vertagen. Aber anmelden und noch einmal tief Luft holen ging dann doch noch.
Am Samstag früh hieß es dann alle Boote klar machen, umziehen und auf Wind hoffen. Auf Grund des nicht vorhandenen Windes startete die Veranstaltung zwar um 10:30Uhr pünktlich, aber auch direkt mit einer Startverschiebung.
Es frischte dann deutlich auf und auf dem Bodden herrschte eine knappe 2-3 bft. Ca. 13:00Uhr kam dann das Signal zum auslaufen. Also alles raus aufs Wasser. Eine halbe Stunde später dann der erste Start für die Cadets, der dann aber nach einer halben Bahn direkt wieder abgebrochen werden musste. Noch drehte der Wind lustig um bis zu 90° hin und her. Es dauerte aber nicht lange, bis sich die Windrichtung stabilisierte und es drei, für die Cadets ganze vier, schöne Wettfahrten gab. Ein paar Fehlstarts, allgemeine Rückrufe und BlackFlags gab es natürlich auch. Unsere Helden konnten sich aus diesen Disqualifikationswürdigen Gemengelagen aber gut heraushalten. Im Gegenzug fehlten dann allerdings die entscheidenden Quentchen Glück bei der Taktik. So landeten unsere Kleinen dann doch nur im Mittelfeld. Allerdings konnte die kleine Hanna hier die besten Wettfahrten ihrer bisherigen Seglerkarriere hinlegen. Unser Laserhelden hielten sich ebenfalls gut im Mittelfeld. Allerdings waren die Regattafelder im Vergleich zu den Opti B mit ihren 83 Seglern deutlich übersichtlicher (18 Radial und 31 4.7). und die Leistungsdichte recht hoch.
Das Abendprogramm der Wettfahrtleitung bestand dann aus vielen, vielen Protestverhandlungen. Dadurch kamen die Zwischenergebnisse erst nach 22:00Uhr an die Tafel. Für die kleinen Segler also meist schon nach der Zubettgehzeit. Aber immerhin konnten sich alle Sportler und Helfer bei ordentlicher Livemusik und großem Buffet die Zeit vertreiben und die eigenen Leistungen des Tages feiern. Hier hat die Orga wirklich ganz Großes aufgefahren.
Am Sonntag begrüßte uns dann wieder leichter Wind ohne die Tendenz zu Mehr. Also war heute Schwachwindsegeln angesagt. Eigentlich so gar nichts für unsere Kämpfer. Unsere Optis konnten ihre Platzierungen vom Vortag nur mit Mühe verteidigen. Kassierte BFD-Strafpunkte machten das nicht leichter. Trotzdem war es ein gutes Rennen und ehrlich erarbeitete und verdiente Platzierungen. Die Laser konnten dagegen Boden gut machen und rutschten in ihrer Ergebnisliste deutlich nach vorne. Gut gemacht!
Die Siegerehrung zögerte sich dann bis ca. 18:00Uhr raus, was viele dazu nötigte schon vorher abzureisen. Hieß es doch für fast alle Teilnehmer am nächsten Morgen wieder zur Schule zu müssen und viele hatten noch einen stundenlangen Heimweg vor sich. Trotzdem kann man sagen, das dies eine schöne und vor allem gut organisierte Veranstaltung war. Ein Dank gebührt dafür dem ganzen Orga-Team und den engagierten und stets freundlichen Helfern.
Das war er also nun, der Freundschaftspokal 2016. Schon das 40. Mal fand nun dieser Wettkampf der Optis auf unserem kleinen See statt. Insgesamt 33 Segler und Seglerinnen kämpften in der Opti-A Klasse und 36 bei den B-Optis um Punkte in ihrer jeweiligen Rangliste.
Das Wetter versprach für dieses Wochenende keinen Sonnenschein, aber trocken bei mittleren Windgeschwindigkeiten sollte es werden. Dies traf auch größtenteils zu, so dass am Samstag die erste Wettfahrt am Samstag pünktlich um 12:00 Uhr, bei 10, in Böen 15 Knoten Wind, gestartet werden konnte. Der Wind frischte nämlich gerade während der Vorbereitungen und in der Vorstartphase ordentlich auf. Die erste Wettfahrt war dann zum Wachwerden auch schön knackig kurz, woraufhin für die folgenden Wettfahrten der Kurs erst einmal wieder umgelegt wurde. Bis auf leichte Anpassungen im Bereich der Startlinie blieb der Wind dann aber stabil. Durch die Kürze der Runden im allgemeinen war es möglich, am Samstag schon ganze 6 Wettfahrten durchzuführen, womit am Ende des Tages auch schon aussagekräftige Ergebnisse zur Verfügung standen.
Der Sonntag wurde dann mit reichlich diesigem Wetter bei leichten Regenschauern gestartet. Der Wind war zwar etwas schwächer als am Vortag und er ließ im Laufe der Veranstaltung auch weiter nach, für die verbliebenen 2 Wettfahrten gab es allerdings noch genug davon, bevor zum Mittag hin der See immer ruhiger wurde.
Um 12:02 fuhr dann der letzte Opti ins Ziel und es ging wieder an Land, um noch ein paar Proteste zu verhandeln und die Ergebnislisten auszurechnen. Die Siegerehrung wurde dann schnell und unkompliziert durchgeführt, so dass schon um 15:00 Uhr fast alle Wettkampfteilnehmer den Platz verlassen hatten und auf der Heimreise waren. Immerhin dürfte für die meisten Teilnehmer am nächsten Tag das neue Schuljahr wieder beginnen.
Sieger bei den Opti A wurde Emil Sperling vom Schweriner Yachtclub vor Carl Krause und Caspar Ilgenstein. Bei den Opti B siegte Louis Holst vom SSV von 1894 vor Mattes Weichbrodt und Mats Parlow.
Ein großes Dankeschön auch an alle unsere Mitglieder, Helfer, Sponsoren und Unterstützer die unsere kleine Regatta zu einer erfolgreichen Veranstaltung werden ließen. Ohne diese Unterstützung wäre dies nicht möglich.
Am letzten Samstag war es wieder so weit. Zum bisher dritten mal fanden die „12 Stunden vor Hohen Viecheln“ statt. Bei angenehm trockenen Wetter und schön gleichmäßig wehenden 9 Knoten Wind ging es pünktlich morgens um 6 los. Die ersten Runden waren schon nach jeweils 35-45 Minuten in der Spitzengruppe ersegelt. Bis gegen ca 10 Uhr blieb es dabei und es wurden die Runden abgespult. Dann fing es plötzlich an „etwas“ böig zu werden. Die Spinnaker wurden weggelassen, große Genuas gegen kleine Focks gewechselt. Außer bei Blaubär, hier wurde die Halse an Tonne 2 unter Spinnaker zum Ereignis des Tages, denn der 20er Jollenkreuzer hatte aufgrund eines crewinternen Kommunikationsmissverständnis plötzlich eine waagerechte Haltung angenommen. Die Crew der führenden Feeling sowie der bopohehok brachen sofort zur Rettung und Bergung auf. In Mühevoller Arbeit wurde die Blaubär wieder aufgerichtet, näher in Richtung Ufer gezogen und dann leer gepützt. Zum Glück war der Tiefgang an der Unglücksstelle nicht all zu tief, so dass diese Bergung auch funktionierte.
Randvoll
Der Rest des Feldes hat, natürlich nach Nachfragen ob noch Hilfe benötigt wird, das Rennen weiter bestritten. Zwischenzeitlich stießen auch noch ein paar weitere Boote hinzu. Zumindest bis kurz nach 12:30 Uhr drehten alle weiter ihre Runden. Dann zog ziemlich schnell eine ziemlich dunkle Wolke über den See und von Süden her schob sich eine undurchsichtige Wasserwand auf unser kleines Regattafeld zu. Die Blaubär, wieder schwimmfähig und fast vollständig, wurde zu diesem Zeitpunkt gerade erfolgreich in den Hafen geschleppt. Als dann das Unwetter über uns hereinbrach. Dies ging alles so schnell, dass nicht mal jemand Zeit hatte dies auf Foto festzuhalten. Der Versuch in den rettenden Hafen noch vor dem Wolkenbruch einzulaufen, klappte für die kleine Hanna in ihrem Opti, Bärbel im Norweger Regin sowie Dirk auf seinem 15er und Thomas auf sarna nicht mehr ganz Rechtzeitig. Der Opti lief nur voll, konnte aber noch problemlos in den Hafen geschleppt werden. Die Regin hat es dann direkt vor dem Hafen umgeworfen, so ganz ohne Schwert oder Kiel war den Sturmböen nichts mehr entgegen zu setzen. Die Blue Baby und die sarna haben dann die schlimmsten Böen vor Anker abgewettert und danach den Hafen angelaufen.
die kleinste im Feld
Anschließend, der Spuk dauerte keine halbe Stunde, wurden erst mal reichlich Klamotten, Polster und Segel zum trocknen aufgehängt. Der See war nun spiegelglatt. Eine weitere halbe Stunde später frischte es wieder auf und einige Crews, allen Voran die der Feeling, brachen wieder auf um Runden abzuspulen. Allerdings war es extrem böig, was es sogar der Crew der Feeling abnötigte zu reffen. Und das obwohl auf dem Schiff einige Meistertitel versammelt waren. Für uns Schönwetter-Segler reichte es dann nur noch für ein, zwei Proberunden um dann genervt abzubrechen. Nur die Crew der Vivat hat eisern durchgehalten und ist bis zum Schluss durchgesegelt, was ihr auch den verdienten 2. Gesamt-Platz einbrachte. Sieger aller Klassen war übrigens am Ende die Feeling. Auch ohne die ihr von der Wettfahrtleitung für die Unterstützung bei der Bergung der Blaubär zuerkannten 4 Runden, hatte sie mit 17 echten gesegelten Runden, die mit Abstand meisten Runden auf dem Klemmbrett, als um 18:00Uhr die Kirchturmuhr das Ende der Regatta verkündete.
Badetag
Beim anschließenden Grillen und Fachsimpeln wurden dann noch die erlittenen Verluste ausgetauscht (so viele waren es dann doch nicht) und in fröhlicher Runde gefeiert und geklönt.
Danke an die Orga für die tolle Veranstaltung. Wir freuen uns auf die vierte Ausgabe dieser Regatta im nächsten Jahr.
ein großes Danke für die zusätzlichen Bilder an Bärbel, Moni und Michael.
Unser diesjähriges Trainingslager fand in diesem Jahr zu Gast bei der Seglerjugend der Hansestadt Wismar statt, welche auf dem Gelände des Yachtclub Wismar 61 e.V. beheimatet ist.
Tag 1 des Trainingslagers bot viel herrlichen Sonnenschein mit viel Wasserkontakt. Es wurde viel geplanscht und es wurden reichlich Starts mit kurzen Wettfahrten geübt. Noch ein bisschen mehr Wind in den nächsten Tagen wäre allerdings schön…
Unser zweiter Tag im Trainingslager führte uns am Morgen auf einen „kleinen“ Ausflug in das 5,5 sm entfernte Kirchdorf auf der Insel Poel. Natürlich jeder im eigenen Boot. Eine Kenterung der Kleinsten und ein paar Stunden nach Abfahrt aus Wismar gab es dann erst mal ein leckeres Eis für jeden. Der Rückweg war dann bei Vorwind etwas fixer zu bewältigen, dauerte aber auch knapp 3 Stunden. Am Abend, bevor alle in die Falle gehen, gab es noch eine ordentliche Schnitzeljagd im Dämmerlicht mit vielen Rätseln und einer richtigen Schatzkiste am Ende in der sich für jeden was Süßes und auch eine Kleinigkeit zum Spielen fand.
Tag drei in Wismar war geprägt von großen Schiffen. Am Morgen noch Regattatraining direkt neben der Fahrrinne direkt neben den Ein- und Auslaufenden Frachtern und Segeljachten. Der Nachmittag war dann erst einmal Entspannung, bevor es am Abend gemeinsam mit vielen anderen großen Segelyachten zur Mittwochsregatta ging. Mitten durch die Dickschiffe schlängelten sich unsere Optis und die Laser haben die komplette Regatta mitgemacht. Pünktlich mit dem letzten Boot ging auch unser letzter Opti und der letzte Laser über die Ziellinie. Es war für alle ein großartiges Erlebnis. Nach dem alle wieder im Hafen waren, hieß es nur noch Essen fassen und dann ging es auch schon fast direkt ins Bett. So ein langer Tag schlaucht…
Nach dem der Ausflug am Dienstag nach Kirchdorf so erfolgreich war, haben wir am Tag Vier einen weiteren längeren Ausflug in das 6,8 sm entfernte Timmendorf auf der Insel Poel gemacht. Knapp 7 Stunden reine Segelzeit bedeutete dies auf den kleinen Optis. Die Laserpiloten waren etwas schneller unterwegs und durften ihren „Vorsprung“ dann mit Halbwindeinheiten auf der offenen Ostsee vor Timmendorf ausgleichen. Der Hafen dort war etwas zu voll für unsere kleine Gruppe, also „parkten“ wir die Boote außerhalb vor dem Strand. Die Boote haben wir in gebührendem Abstand vom Strand auf Anker gelegt. Dies bedeutete dann eine kleine Wanderung durchs hüft- bis halshohe Wasser. Natürlich gab es dann auch wieder das obligatorische Eis bevor es wieder zurück in den Heimathafen und dann, nach einem kurzen Abendessen, auch fast beinahe direkt ins Bett ging.
Am Tag fünf gab es, nach der langen, ausdauernden Erkundungsfahrt nach Timmendorf ,zur Abwechslung mal etwas kurzweiliges auf dem Programm. Nach dem wir am Morgen die Flautephase mit Winkingerschach am Strand und baden überbrückten, ging es dann auf dem Wasser darum, möglichst schnell extrem kleine, kurzweilige Dreiecke und Trapezkurse zu fahren. Am Nachmittag wurden die Kurse dann etwas länger, dafür wurde aber noch viel verbissener in jeder Wettfahrt um jeden Platz gekämpft. Der Abend wurde dann mit herzhaften Burgern und Fußballspielen beendet.
Der sechste und letzte Trainingstag begann mit fiesem Regenwetter und ordentlicher Briese. Ideal zum Kurstraining auf dem Wasser. Das bisschen Regen kann uns doch nicht die Stimmung vermiesen. Nach dem Mittag gab es dann einen kleinen Ausflug in Richtung Stadt und Hafen. Gestartet bei leicht bewölktem Himmel, fing es direkt nach verlassen des Yachthafens an zu schütten. Zu spät um wieder umzukehren. Wollte auch niemand, denn das Ziel war hier, wie kann es anders sein, wieder eine Eisdiele. In direkter Hafennähe war aber nichts mit Segeln, da hieß es eher paddeln und wriggen. Wind war zwischen den Häusern nämlich keiner. Es regnete auch fleißig weiter, bis wir unseren Ausflug beendet haben. So konnten wir am Abend dann das offizielle Abschlussgrillen mit Eltern und Unterstützern zumindest bei trockenem Wetter feiern. Für die Teilnehmer gab es Urkunden und die Regattacrews wurden mit neuen Laibchen für die Schwimmwesten überrascht. Es war ein schöner Abend. Morgen noch alles verladen und dann geht es nach Hause…
Nach der langen Woche segeln und trainieren war für alle heute Abschied nehmen angesagt. Es wurden alle Zelte abgebaut, Wohnwagen vollgeräumt, Boote abgetakelt, abgespült und verladen (und daheim auch wieder abgeladen und weggeräumt). Es war eine anstrengende, aber auch ausgesprochen schöne Woche.
Das einstimmiges Fazit der Woche unter allen Teilnehmern war Super! Vielen Dank an unsere lieben Trainer Dirk, Chris und Matze und vor allem an die Landcrew, die dieses Trainingslager erst möglich gemacht haben. Danke auch an den Rehwalds-Partyservice, der uns die ganze Woche fleißig mit allem versorgt hat was wir für das leibliche Wohl brauchten. Danke auch an die Seglerjugend der Hansestadt Wismar und das Hafen-Team vom Yachtclub Wismar 61 e.V. für die Gastfreundschaft.