optimal-cup 2016 in Röbel

Wieder ein Wochenende auf Achse bzw. auf dem Wasser. Dieses mal ging es nach Röbel an der schönen Müritz. Der Röbeler Segler-Verein rief zum Kräftemessen. Am Freitag ging es daher wieder auf Tour, die Boote waren schon beim letzten Training verladen worden. Dann hieß es erst einmal wieder das Camp aufbauen, Boote zu Wasser lassen bzw. auftakeln. Da wir relativ früh am Platze waren, hielt sich in diesem Jahr das Gewusel für uns in Grenzen. Zur Hochzeit des Andrangs saßen wir bereits am Grill und entspannten.

22 420er, 18 Laser Standard, 54 Laser Radial, 48 Laser 4.7 sowie 97 A- und 74 B-Optis waren am Start, macht also 335 Segler plus der ganzen Entourage in etwa der gleichen Größenordnung. Das sind dann schon eine Menge Menschen auf dem Platz, die sich alle über die schmale Anfahrtsstraße quälen.

Am Samstag hieß es nach dem Frühstück dann auftakeln, umziehen um dann direkt nach der Eröffnung aufs Wasser zu gehen. Um 11:30 sollte schon die erste Wettfahrt beginnen und das Wettfahrtgebiet ist recht weit draußen, daher wurden auch fast alle Boote im Schlepp nach draußen befördert. Anders wären diese bei knapp 1 Windstärke auch gar nicht draußen angekommen. Die Optis haben es dann auf immerhin 3 Wettfahrten gebracht, auch wenn hier mittels Bahnabkürzung die ein oder andere Wettfahrt verkürzt werden musste um überhaupt noch vor dem Zeitlimit einen Zieleinlauf zu haben. Bei den 420er und Lasern lief es deutlich ruhiger ab, dort waren am Samstag in einigen Klassen nur 1 Wettfahrt drin, bei anderen wurden gerade noch so 2 Wettfahrten geschafft. Aber bei nur 2,5 bis 3 Knoten Wind ist da auch nicht mehr zu schaffen. Zwischendurch gab es für die Segler noch ein leckeres Eis und Gummibärchen bei der Zieldurchfahrt direkt auf dem Wasser. Eine mehr als nette Geste.

Am Sonntag lief es dann, was den Wind betrifft, nicht viel besser. Bevor überhaupt eine Wettfahrt starten konnte schlief der am Morgen noch optimistisch stimmende, frische Winde fast vollständig ein. Hier kamen so nur die 4.7 und die Radial-Segler zum Zuge. Die 420er und Standard-Segler sind ohne Wettfahrt wieder zurück in den Hafen. Auf dem Kurs der Optis wurden 2 wirklich kurze Wettfahrten durchgeführt. Die Ergebnisse unserer Segler waren bei diesen reinen Nerven-zehrenden Wettfahrten „durchwachsen“, was sich in stark schwankenden Platzierungen wiederspiegelte.

Alles in allem war es aber eine schöne Regatta, auch wenn wir uns „etwas“ mehr Wind gewünscht hätten. Zumindest konnten die Kinder viel baden zwischen den Wettfahrten.

Vielen Dank für die Unterstützung auch an Mandy und Tom, die uns so edelmütig bei der Betreuung unserer Laser-Piloten unterstützten (und hier auch das ein oder andere Bildchen beigesteuert haben). Auch ein herzliches Danke an Dirk und Anni für die Betreuung der Optis sowie an die helfenden und Trailer durch die Lande ziehenden Eltern.


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