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Tollensesee-Cup 2015
Der Tollensesee-Cup 2015 wurde mit großer Besatzung angefahren. Neben fünf unserer Optipiloten, befanden sich noch 4 Laser in unserer Delegation. Am Samstag fand parallel zur Regatta noch der Tollenseseelauf rund um den See statt , welcher direkt am Gelände vorbeiführte.
Während wir also auf dem Vereinsgelände der Eröffnung lauschten, stürmten gerade die Marathonläufer unter lauten Anfeuerungsrufen seitens der Zaungäste, am Gelände vorbei. Der Spuk hatte aber schnell ein Ende, so dass unsere kleinen Wettkämpfer ihre Boote zu Wasser lassen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war das Thermometer schon bei knapp 28° . Auf dem Wasser hatten es die Segler zu diesem Zeitpunkt schon deutlich angenehmer als die Läufer an Land.
Es wurde dann der klassische olympischer Kurs gesegelt, mit kurzem Abstand zwischen den einzelnen Klassen, so dass es an einzelnen Tonnen immer wieder zu verwirrenden Knäulen kam. Zumindest von Außen betrachtet sieht es immer spektakulär aus, wenn drei verschiedene Bootsklassen um eine Tonne runden und dann auf unterschiedlichen Kursen davon segeln. Selbst die Kleinsten sind da ohne größere Schwierigkeiten durch und allesamt auf richtigem Kurs weiter.
Nach dem Start der 3. Wettfahrt zog ein schweres Unwetter von Westen heran und der Himmel verfinsterte sich zunehmend. Der Wind entfiel schlagartig und die Wettfahrtleitung sah sich gezwungen die bereits laufenden Wettfahrten abzubrechen und für den Rest des Tages die Segel zu streichen. Das ganz schwere Unwetter blieb zwar aus, aber Wind gab es auch so gut wie keinen mehr, bevor es sich dann am Abend durchgehend einregnete. Also ging es früh ins Bett und am nächsten Tag frisch weiter.
Am Tag zwei war es deutlich frischer als am Vortag, aber zumindest konnte das Frühstück noch im Trockenen eingenommen werden. Doch kurz nach dem ersten Start fing es an zu regnen und es sollte auch nicht mehr aufhören. Da es schon beim Aufstehen deutlich kühler und feuchter war, wurde, zumindest bei den Optis, einheitlich auf Trockenanzüge gesetzt, was das Wohlbefinden der Kinder doch deutlich steigerte. Zumindest hat keiner über das Wetter geklagt. Dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass nun auch deutlich mehr Wind vorherrschte, was allen Seglern sehr gelegen kam. Und so konnten innerhalb kurzer Zeit noch ganze drei Wettfahrten in allen Klassen gefahren werden. Z.T. konnte man zwar kaum noch die Tonnen erkennen, weil es so nebelig wurde, aber alle haben tapfer durchgehalten und bis zur letzten Runde gekämpft. Die Platzierungen fielen zur allgemeinen Zufriedenheit aus. Der ein oder andere sah in einzelnen Wettfahrten noch Verbesserungspotential, aber insgesamt war es eine zufriedenstellende Veranstaltung.
Nach dem Zusammenpacken und Verladen sämtlicher Ausrüstung und Boote kam übrigens doch noch die Sonne raus um uns aus Neubrandenburg zu verabschieden. Soll ja keiner behaupten können, es hätte am Sonntag nur geregnet…
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Ergebnisse der 19. offenen Jollen und Jollenkreuzerregatta
Am vergangenen Samstag konnte wie geplant pünktlich um 13 Uhr eine Wettfahrt gestartet werden. Bei wechselhaftem Wind und teils recht böigen Verhältnissen gingen 13 Boote auf die Bahn. Es wurde ein up-and-down-Kurs ausgelegt, der nach der zweiten Kreuz um die „Acht um die Inseln“ verlängert wurde. Die Wertung wurde nach dem sog. Yardstick vorgenommen, damit bei den verschiedenen teilnehmenden Booten ein Leistungsvergleich möglich war:
Gewinner und Vereinsmeister wurde die Timpetu mit Familie Guericke, eng gefolgt von Bertha mit B. Sebastian und O.Denzer.
Den Dritten Platz ersegelte sich die Blaubär mit Fam. Zarncke und Gästen.
An 4 folgte die Babyblue mit D. Voigt und T. Rehwald,
auf Rang 5 die Grusgrus mit R. Krüger und T. Schleif,
6. wurde die Mali mit F. Schulz und M. Hummel,
7. Mora mit Fam. Krüger,
8. die HVone mit J. Pfahl,
9. die Ixylon mit C. Schlee und D. Eichler,
10 die Babajaga mit Fam. Lückstedt.
An 11 folgte die MrsBig mit M. Bürvenich und A. Hoffmann,
gefolgt von der Hello mit Fam. Klemko auf 12.
BOPOHEHOK mit Fam. Deutzmann und T. Zarncke schied mit DNF aus.Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen der Regattastress abgebaut und nach der Ehrung der Sieger der Tag mit einem zünftigen Grillabend abgerundet.
Allen Teilnehmern, Unterstützern einen herzlichen Dank, dass sie die Regatta auch in diesem Jahr möglich gemacht haben. Wir hoffen auf eine große Teilnehmerzahl im kommendem Jahr zum Jubiläum.
Dank an Andrea und Thomas für die Fotos!
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Mini Nord Cup 2015 in Schwerin
Am 2. und 3. Mai fand bei wechselhaftem Wetter der Mini Nord Cup in Schwerin statt. Eine kleine Veranstaltung quasi direkt vor der Haustür. So sind wir mit einer kleinen Delegation Optis und einer etwas größeren Gruppe von Lasern auf dem Vereinsgelände des ausrichtenden Segelvereins Schweriner Schloßbucht aufgeschlagen und hatten fast das gesamte Vereinsgelände dort für uns. Die anderen beteiligten Vereine starteten ihre Boote direkt von den eigenen Vereinsgeländen, welche sich quasi alle in Sichtweite befinden. So gab es zumindest mal kein Gedrängel und Geschubse beim slippen der Boote. Pünktlichst ging die Veranstaltung mit einer kleinen Begrüßung los, alle teilnehmenden Boote waren rechtzeitig im Startgebiet, so dass fast exakt Punkt 12 die erste Ankündigung erfolgen konnte.
Schauplatz der Regatta Stark wechselnde Winde verursachten ein paar Unannehmlichkeiten bei den Wettfahrten. Die erste Wettfahrt musste bei den Lasern vorzeitig mittels Bahnabkürzung beendet werden und einige der Optis schafften es nicht mehr innerhalb der 20 Minuten Zeitlimit nach dem Erstplatzierten, welcher es noch mit einigermaßen gutem Wind über die Ziellinie schaffte, ebenfalls ins Ziel zu kommen.
Nach einer relativ kurzen Wartezeit konnte dann die 2. Wettfahrt ohne Probleme durchgeführt werden, während die 3. Wettfahrt dann auf Grund starker Änderung des Windes abgebrochen werden musste. Daraufhin wurde schnell der Kurs neu gelegt und sofort neu gestartet. Prompt steuerte ein großer Teil des Opti-Feldes zur falschen Tonne und handelte sich damit eine Disqualifikation ein.
Am Sonntag dann konnten 3 spannende, schnelle Wettfahrten bei ordentlich Wind durchgeführt werden. Hierbei konnte sogar die zweite Wettfahrt des Tages für die Laser gestartet werden, während die Optis auf die gemeinsame Start- und Ziellinie zusteuerten. Ein Opti hatte es dabei ganz eilig und ist wortwörtlich in der letzten Minute quer durch das Laserfeld über die Ziellinie gehuscht. Zum Ende hin frischte immer weiter auf, so dass vor allem die ganz jungen Segler immer mehr mit den Wind zu kämpfen hatten und dann vollkommen erschöpft glücklich waren wieder in den Hafen zu kommen.
Leon bei Tonne 1 Nach einem kleinen Imbiss für die Sportler gab es dann die ersehnte Siegerehrung, bei der unsere Laserpiloten fleißig Platzierungen abholen durften. Moritz hat einen tollen zweiten und Friedemann einen herausragenden dritten Platz erkämpfen können. Weitere Laserplatzierungen waren Chris auf dem undankbaren vierten Platz sowie Laserneuling Anna auf dem siebten und Klaas auf einem hart und ehrlich erkämpften achten Platz.
Bei den Optis konnte Leon einen guten zwölften Platz erkämpfen. Jonathan schaffte es auf den 17. und Hanna trotzte dem starken Wind einen 20. Platz ab. Die Gesamtergebnisse gibt es hier.
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Clubraum umgebaut, Danke dafür
Am letzten Wochenende wurde nun unser Clubraum ein wenig den Anforderungen an die Theorieausbildung des Seglernachwuchses angepasst. Hierfür wurde die ursprüngliche Anordnung von Schrankwand, Sitzgruppe, Schreibtisch, Tafeln vollständig über den Haufen geworfen, alles raus getragen und anschließend komplett neu positioniert. Bei der Gelegenheit wurden gleich sämtliche Schränke weitestgehend von überflüssigem Kram und Akten befreit. Jetzt erstrahlt der Raum wieder, es gibt wieder etwas Platz in den Aktenschränken und man kann die Tafel endlich ohne große Verrenkungen einsehen.
Einen besonderen Danke noch einmal an alle fleißigen Eltern die bei dieser Aktion mit angepackt und geholfen haben.
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Athletikwettkampf „Stärkster Segler M/V“ 2015 in Ribnitz
Am Sonntag fand der alljährliche Athletikwettkampf in Ribnitz statt. Morgens zu nachtschlafender Zeit, ging es kurz nach Sieben Uhr auf den Weg nach Ribnitz. In der dortigen Sporthalle der Bernsteinschule angekommen, hieß es erst mal anmelden, umziehen,
auftakelnund dann ging es auch schon daran sich warm zu machen und nach einer kurzen Begrüßung direkt auf den Parkour. Nach Altersklassen gruppiert wurden die unterschiedlichen Stationen angegangen und dann reihum gewechselt. Je nach Altersklasse wurden die Stationen dann mit unterschiedlicher „Verbissenheit“ angegangen. So wurde sich in den hohen Altersklassen weitestgehend aneinander vorbei gekämpft, die mittleren Jahrgänge passten angestrengt auf, dass dem anderen ja nicht zu viele Wiederholungen oder zu geringe Zeiten vermerkt wurden und bei den ganz kleinen wurde gegenseitig angefeuert und dem anderen auch freundschaftlich der Medizinball gereicht.Zum Wettkampfablauf wurden zwar zwischenzeitlich einige Stimmen laut, die besagen, dass bei ein paar Disziplinen uneinheitlich gewertet wurde, am Ende waren aber trotzdem alle zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn gerade die Kleinsten zum Teil mit einer Träne im Knopfloch aus der Halle gingen, weil gerade sie keinen Preis abbekommen haben. Aber es kann ja nicht jeder gewinnen.
Bei den Ergebnissen räumte aus unserer kleinen Wettkampfdelegation Finn Kapitzke in seiner und zugleich der teilnehmerstärksten Altersklasse (12/13 m) souverän den 1. Platz ab.
Alles in allem war das ein spannender und ereignisreicher Tag für die Vereins-Jugend der aufzeigt, dass das Wintertraining nicht umsonst ist.
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Danksagung Jugendabteilung Slipbahn
Liebe Vereinsmitglieder!
In Namen der Seglerjugend SVHV bedanken wir uns recht herzlich für Euren engagierten Einsatz zur Sanierung der Slipbahn.
Sie ist Euch toll gelungen und wird für unsere Jüngsten sicherlich eine große Erleichterung zum Ein-und Ausslipen sein.
Sicherlich werden auch unsere Gäste, die zu unseren Regatten kommen, begeistert sein.
Vielen Dank!!!
Dirk Voigt (Trainer)
Thomas Eichler (Jugendwart)
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Sanierung der Slipbahn
Während andere Geld in die Hand nehmen, um den Adventsspeck beim Crossfit loszuwerden, wurde in Hohen Viecheln die Slipbahn saniert. Fitness nach Viechelner Art sozusagen. Wetter und Wasserstand waren uns gewogen, so dass die Arbeiten nach zwei harten Wochenenden vorerst abgeschlossen werden konnten.
Dank an die tatkräftigen Unterstützer und für das hervorragende Catering!
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Glitschregatta 2014
Auch in diesem Jahr ist es soweit: am 29.11.2014 findet die alljährliche Glitschregatta statt.
Start: 13.00 Uhr
Startgeld 10€ pro Person: www.raceoffice.org/glitsch14
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Oktoberferientraining
Zweite Oktoberhälfte, es ist kalt, neblig-nieselig und von den warmen Sonnenstrahlen der letzten Tage ist plötzlich nichts mehr zu spüren. Bei vielen geht bereits die Herbstgrippe um.
Trotzdem fanden sich noch ein paar „Kinder“ zusammen um noch einen Trainingstag außer der Reihe zu veranstalten. Und so fanden sich am Ende zwei Optikinder, zwei Laserpiloten und der rustikale Norweger mit einer Segeleltern-Besatzung auf dem See ein. Vom Motorboot aus dirigierte Dirk mit tatkräftiger Unterstützung zweier Geschwisterkinder die Boote auf einem Tonnenkurs. Eine Veranstaltung für die gesamte Familie.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es dann noch etwas Theorie für die Kleinen und ein paar abschließende Tonnenrunden für die Laser bevor am Nachmittag dann doch noch der Regen hereinbrach.
Allen Teilnehmenden hat das außerordentlich Spaß gemacht und dank Trainer Dirk auch noch etwas gebracht.
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Absegeln in 2 Akten
[von ThomasR] Schon am 3. Oktober stand das diesjährige Absegeln im Verein auf dem Kalender. Es war, wie vom Wetterbericht versprochen, trocken, aber die Sonne hielt sich, entgegen der Voraussage, hinter dicken Dunstschleiern verborgen. Bei ganz leichten 1-2bft. dümpelten wir also mit 7 Booten dahin. Beim abschließenden, obligatorischen Grillen und Kuchen futtern wurde der Tag dann entspannt ausklingen gelassen. Doch es sollte nicht die letzte Ausfahrt dieser Art bleiben.
Zwei Wochen später folgte dann der 2. Teil:
[von DirkV] Das Wetter sollte sonnig und warm werden, bei einer leichten 3.
Da im Veranstaltungsplan des SVHV immer noch an diesem Tag Absegeln stand, haben Schleifi, Olli, Bärbel , mein Sohn und ich das Unternehmen absegeln angenommen.
Leider hatte der Wetterbericht mal wieder etwas danebengelegen.
Eine satte 4 und schlechte, diesige Sicht erwartete uns. Aber es war warm. Gemeinsamer Start zur roten Tonne vor dem Paulsdamm.
Dort klarte das Wetter auf und sogar die liebe Sonne schien einmal durch.
Das war sie dann wohl, die letzte große Sause für diese Saison.
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25. Internationaler Herbstpokal 2014 in Schwerin
Regattapanorama Am 18. und 19. Oktober fand nun zum 25. Mal der Herbstpokal in Schwerin statt. Ein idealer Zeitpunkt, sind doch schon viele der Liegeplätze in den Segelvereinen beräumt und stehen so den vielen, vielen Trainerbooten zur Verfügung, die sich sonst an allen möglichen und unmöglichen Liegeplätzen festmachen. So war dann auch das übliche Gewusel auf den beiden Vereinsgeländen der veranstaltenden Vereine zu beobachten, auf dem Wasser bzw. in den Hafenbecken war es dagegen relativ ruhig und überschaubar. So wurden beim Segelverein Schwanenhalbinsel die Laser und die Europes untergebracht und beim Schweriner Yachtclub durften die drei Optiklassen ihr Lager aufschlagen. So fanden auch die Steuermannsbesprechungen, Eröffnungen und die Siegerehrungen getrennt für die Bootsklassen statt.
Aus unserem Verein sind bei den Lasern Kolja und Friedemann an den Start gegangen und bei den Optis durfte in der Krümelklasse die Hanna ihre 2. Regatta bestreiten. Kolja hat dann auch einen respektablen 7. Platz in der Gesamtwertung erkämpft. Und auch Hanna hat sich über den Pokal für ihre Krümelcup-Teilnahme wie eine Schneekönigin gefreut.
Die kompletten Ergebnisse sind hier zu finden.
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Glashäger Segel-Vereins-Cup (Videos)
„Glashäger Vereinssegelcup“ von MV1
Glashäger Segel Vereins Cup 2014 von Sven Lamprecht.
Wir waren dabei…
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Vorletztes Training der Saison
Hier einige Fotos von den Teilnehmern am gestrigen, vorletzten gemeinsamen Training der Jugendabteilung. Am kommenden Donnerstag geht es noch ein Mal raus und am Freitag ist Elternversammlung.
Nach den Ferien werden die meisten Boote winterfest verstaut. Die Laser und einige Regattaoptis bleiben noch bereit für eventuelle segelbare Herbsttage.
Das war es dann auch schon wieder – eine herrliche Segelsaison neigt sich ihrem Ende zu.
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Glashäger Segel-Vereins-Cup
Es wird immer besser mit unserem Team – ich freue mich riesig. Auch die „Kleinen“ waren unterwegs: sie haben den SVHV beim Glashäger Mannschaftscup in Rerik vertreten. Eine rundum gelungene Veranstaltung, es war alles aufgezogen wie bei einer großen Meisterschaft: Bootspräsentation, Teampräsentation, Moderator auf der Bühne, Fachkommentator zur Erläuterung des Segelsportes und der Vorgänge auf dem Wasser. Das Regattafeld direkt vor der Promenade …und und und … und der SVHV mittendrin. Ein wirkliches Erlebnis, welches unseren Teilnehmern bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt. Alles perfekt bis auf den Wind: der war sehr wenig. Noch zu erwähnen bleibt, dass speedsailing das dicke Powerschlauchboot zu jeder Wettfahrt mit neuen Gästen ins Feld geschickt hat. Also Segeln zum Ansehen von der Promenade und direkt im Feld. Und das alles kostenlos!
4 Wettfahrten in 3 Stunden. Ein Dreieck mit Start und Ziel in der Mitte. Hier bekamen alle vor Augen geführt, was der Start bedeutet. Also wie bei der Regatta in Glücksburg, es blieb keine Zeit einen miesen Start im Feld der 36 Optis wieder auszubügeln. Spaß und Erleben standen vorne an. Trotzdem haben unsere Kids voll konzentriert gesegelt.
Die Siegerehrung fand auf der Promenade auf der Bühne statt. Professionell wurden alle Teams geehrt und die Sieger mit Musik und einem Scheck bedacht. Dann gab es noch eine Tombola: Zwei neue Regattasegel und ein Trainingssegel wurden unter allen Teams verlost. Auch wenn wir kein Glück hatten, so waren wir alle mit der Veranstaltung voll zufrieden.
Anna, Fiete, Leon, Frank als Betreuer und Dirk als Trainer sind froh bei dieser Deutschlandpremiere von Glashäger dabei gewesen zu sein. Und wir werden wieder hinfahren, so wie unsere Bundesligakämpfer.
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SBL: das wars … für 2014
Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit, die Qualifikation zur 2. Segelbundesliga stand an. Wieder zu Gast beim DHH in Glücksburg, aber im leicht veränderten Format: diesmal waren bis zu sieben Flights zu jeweils neun Wettfahrten geplant, am Sonntag nach dem letzten Flight sollte dann ein Finale der Top 18 gesegelt werden, um die sechs Plätze für den Aufstieg in die zweite Bundesliga auszusegeln. Unser Ziel wurde diesmal mit „Platzierung in der ersten Hälfte“ formuliert, aber wir haben natürlich alle aufs Finale geschielt. Allein die Chance vier Wettfahrten mehr segeln zu dürfen ist ja schon Verlockung genug. Von den ursprünglich 54 „Herausforderern“ und sechs Absteigern traten letztlich 52 Vereine an.
Wir konnten aus beruflichen Gründen erst am späten Donnerstagabend anreisen. Am Freitag um 8:00 also schnell zur Anmeldung und versuchen, noch eine Trainingszeit zu ergattern: Pustekuchen! Knapp vor uns wurde die letzte vergeben. Also Kaltstart am Nachmittag. Gesegelt wird auf einer Bahn auf jeweils sechs J70 und sechs B/ONE, Start der beiden Flotten mit einem zeitlichen Abstand von ca. zehn Minuten im Wechsel – das wird zu einem späteren Zeitpunkt von Bedeutung sein.
Freitag: prächtiger Wind versprach volle Action auf dem Regattakurs. Die B/one durfte nur gerefft gesegelt werden, allerdings durften wir „ziehen“, Flagge Whiskey (Gennackerverbot) blieb wo sie hingehört: in der Tasche.
Erste Wettfahrt, mäßiger Start, solide erste Kreuz. Hartes Hiken, immer an der Grenze des Erlaubten und unter dem strengen Blick der allgegenwärtigen Bahnschiedsrichter. Downwind fast geflogen: Mann, was macht das Laune! Als Dritte schlussendlich über die Linie, ein solider Auftakt.
Zweite Wettfahrt wieder ein eher mäßiger Start, aber eine anständige erste Kreuz, wir gehen als 3. ums Fass. Der Zweite kämpft mit einer Eieruhr, hinter uns geht ein Gennacker baden, wir ziehen und gehen tief, sehr tief, segeln konzentriert das Rennen zu Ende und werden zweite nach den Kollegen vom Blankeneser Segel-Club, den späteren Gesamtsiegern. Und die haben ja mal auf der KiWo mit dem Sieg bei den J/70 gezeigt, wo der Hammer hängt. Jawollja!
Wir sind schon auf dem Shuttlemotorboot zur dritten Wettfahrt, wir fühlen uns gut, der Wind passt uns. Vielleicht haben wir einen Lauf, so darf es weiter gehen! Aber der Sonnenuntergang zwingt die Wettfahrtleitung und uns in den Feierabend. Vorerst Rang 19, aber es ist eng in den Wertungen, alles ist drin, vor allem um den 18. Platz, die Grenze zu den Finals.
Samstag: Schwachwind, gefühlt eher kein Wind. AP hängt motivationslos an Land. Warten … am frühen Nachmittag endlich etwas Wind. Unsere dritte WF, die erste des Tages, findet mit nur fünf Booten statt, die Ergebnisse werden errechnet: Der Start gelingt besser, die Bahn ist extrem kurz, die Kreuz ist quälend langsam. Der Wind ist so eindeutig, keine Räume für taktische Sperenzchen. Wir wenden an zweiter Position, unsere Verfolger fahren knapp zwei Bootslängen über uns plötzlich fast doppelt so „schnell“. Ein privater Windstrich, warum eigentlich immer die anderen? Immerhin: als dritte durchs Ziel, das haben wir auch schon anders bei solchen „Wind“verhältnissen gehabt!
Die vierte Wettfahrt, cooler Start. An der Linie versuchen Witzbolde einen Protest wegen Raum gegen uns, übersehen dabei völlig, dass sie im Wind stehen. Der Schirientscheid kam wie erwartet mit grün. Wir liefern eine gute Kreuz. Bei der Annäherung ans Luv-Fass ist deutlich erkennbar, dass die vor uns gestarteten B/one ein ziemliches Wuhling veranstalten werden. Die Schiris stehen wo man sie erwartet: Lärm und Geschrei zwischen den B’s, wir stehen fast an der Tonne, maximale Leekrängung, unser Wettfahrtführender schleicht ums Fass, wir in Schlagdistanz: da geht was! Plötzlich zischt das Schietzrichterboot mit „Hebel on the table“ zwischen uns durch, reißt eine Mörderwelle und pfeifft in Lee von uns die eine B/one in den Kringel. Wir stehen, voll in die Welle geraten, die Blase fällt ein. Wir nehmen mühseelig wieder etwas Fahrt auf, als plötzlich in Lee die bestrafte B/one mit Wegerecht auftaucht. Die Crew wollte sich wohl freisegeln, wurde aber zum sofortigen Kringel aufgefordert. Wir versuchen tief, sehr tief hinter deren Heck durchzutauchen. Zu tief, wir stehen wieder, unserer Konkurrenten gehen über uns, wir können nur zusehen. Was bleibt ist ein vierter Platz.
Die fünfte Wettfahrt, es ist inzwischen etwas mehr Wind geworden, wir haben Leichtwindbedingungen. Der Start läuft, wir kommen gut raus, der erste Vorwind ist nicht so prima, die Kreuz klappt aber wieder, sauber ums Fass, der letzte Vorwindgang mit guter ersten Halse, wir liegen auf zwei. Der Erste hat knapp zwei Bootlängen Vorsprung, der dritte und spätere Aufsteiger, der Lübecker Segelverein, folgt uns mit knapp einer Bootslänge. Wir ziehen gut tief, sehr tief. Langsam nähert sich die Ziellinie. Alle belauern sich … dann kommt unsere fatale Halse, unnötig und überhastet versuchen wir vorm Dritten durchzukommen. Der geht tief, luvt dann natürlich, muss uns „ausweichen“. Zum Glück hat die Halse sehr sauber geklappt, alles war „perfekt“ … eigentlich. Eine quälende Ewigkeit dauert es, bis der Schierientscheid nach dem Protest der Lübecker kommt: rote Flagge, Pfiff. Verdammt, wir müssen kringeln, auf dem letzten Schlag vorm Ziel als zweite! Und wir kommen natürlich hinten raus. Ganz hinten. Uns gelingt es nur noch nicht Bummelletzter zu werden. Das waren drei bittere, unnötig hergeschenkte Punkte, das kann uns das Finale kosten.
Die letzte Wettfahrt des Tages dürfen wir noch einmal ran: es fällt schwer nach dem letzten Rennen, den Fokus wieder dahin zu setzen, wo er jetzt hingehört. Gegenseitige Aufmunterungen, Aufforderungen zur Konzentration. Es gelingt ein guter Start, ein solides Rennen. Ein versöhnlicher Tagesabschluss mit einem Zweiten vor den Kollegen aus Gelting. Der Führende mit nur einer Rüssellänge Vorsprung. Wir können es doch!
Ein banger Blick auf die Tabelle: Rang 20, aber es werden in unserem Flight noch Wettfahrten am Sonntag gesegelt werden, so dass wir weiter durchrutschen werden. Wir brauchen die letzte Wettfahrt, wenn wir es noch ins Finale schaffen wollen.
Sonntag dann die Steuermannsbesprechung: wegen der Verzögerungen werden die Wettfahrten des sechsten Flights nun nachgeholt der siebte wird gestrichen. Das war es für uns, wir müssen packen und heimfahren.
Was bleibt: wir haben uns im Vergleich zum Frühjahr im Ergebnis gut gesteigert. Das Regattaformat ist hinsichtlich der extrem kurzen Kurse brutal, Fehler lassen sich so gut wie nicht über Taktik wettmachen, unser Bootshandling ist spür- und messbar entsprechend besser geworden. Der Zusammenhalt und die Kommunikation in der Mannschaft stimmen, was bleibt ist die Binsenweisheit jeder Regatta: die Starts sind die Grundlage ( *kasching*, einen Fünfer ins Phrasenschwein). Und natürlich: Vielen Dank an die zahlreichen Unterstützer und Spender. Ganz besonderer Dank gilt unseren Spendern Vormann & Partner Bohrgesellschaft mbH Co. KG, die neben weiteren privaten Spendern uns bei der Finanzierung kräftig unter die Arme gegriffen haben.
Es bleibt auch dem DHH und Flensburger Segel-Club (FSC) für die Ausrichtung der tollen Veranstaltung zu danken. Das war wieder eine Glanzleistung! Beeindruckend, wie die Glücksburger es geschafft haben, so eine große Regatta mit über 200 Seglern und 65 Wettfahrten so reibungslos über die Bühne zu bringen. Und das alles ehrenamtlich!
Nächsten Saison in der 2. Bundesliga dabei: Blankeneser Segel-Club (Hamburg), Duisburger Segel-Club (Nordrhein-Westfalen, Lindauer Segler-Club (Bayern), Lübecker Segler-Verein von 1885 (Schleswig-Holstein), Segel-Club Ville (Nordrhein-Westfalen) und der Yachtclub Strelasund (Mecklenburg-Vorpommern). Die finale Zusammensetzung der 2. Segel-Bundesliga 2015 steht erst nach dem Finale der 1. Bundesliga in Hamburg und der Relegation für die 1. Bundesliga ein Wochenende später fest.
Bilder haben wir naturgemäß leider nicht machen können, aber unter segelbundesliga.de, yacht.de und segelreporter de finden sich aber einige Impressionen die zeigen, wie eng es teilweise zuging.
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Das Blaue Band vom Schweriner Aussensee
Wie jedes Jahr füllte sich am Morgen des diesjährigen Blauen Bandes unser Gelände mit einer Vielzahl von Campingfahrzeugen der Surfer, die aus nah und fern anreisten, um an unserer Regatta teilzunehmen. Bald war der Rasen von den verschiedensten Brettern und Segeln bedeckt, darunter auch ein Tandem-Brett, das zum ersten Mal mitfuhr. Gern gesehener Gast von Innensee war Kuddel Hinz mit seinem Vorschoter Rolf de Veer auf seiner Altair. Mit seiner Teilnahme hatten wir dann ein kleines Feld von Jollis mit Baby Blue, Grus grus und Bertha, ergänzt von der Hello und Bärbels Boot Regin. Dabei waren dann noch 11 Surfer (Brettsegler).
Es gab erst mal eine Startverschiebung wegen Flaute. Den ersten Hauch nutzten wir um loszufahren und nach einigen Metern wieder einzuparken. Die einen Links, die anderen Rechts und Kuddel in der Mitte unserer Bucht, und die Surfer pumpten so langsam davon. Danach kam wieder Bewegung auf und Kuddel lieferte sich mit Dirk auf der Baby Blue eine hübsches Duell an der Südtonne der Lieps: Holzbootregattamäßig steil ausgebaumte Genua 1 gegen Spinnaker. Erst nach der Kreuz konnte sich Kuddel als Neunter an Dirk vorbeischieben, gefolgt von Thomas und Regina auf der Grus Grus. Etwa Aufregung gab es im hinteren Feld, als ein einstündiger Aufenthalt der Hello auf einer Untiefe nördlich des Horst nicht ausreichte um Bärbel den vorletzten Platz zu sichern. Trotz harter Arbeit auf der Kreuz kam sie doch noch als letzte an. Ganz vorne und von der Bertha aus leider nicht einsehbar gewann Surf-Freund und seinerzeit DDR-Meister Dieter Leitsch vom CSC Müggelsee den ersten Platz und damit das Blaue Band, first board home sozusagen.
Nach dem Kaffeetrinken, der Siegerehrung und dem gemütlichen Grillen fanden sich alle in gemischter Runde beim anschließenden Schnack zusammen. Dabei outeten sich die älteren Jollensegler als noch ältere Surfer, die sich die Bretter noch selbst `geschaped´ haben. Das dauerte bis kurz vor einem mächtigen Gewitter, das noch mal alle weckte.
Dank an Thomas Rehwald für Fotos und eine tadellose Leistung als Start und Zielschiff.
Bedanken möchten wir uns bei allen Teilnehmern für Ihre Unterstützung bei der Durchführung der Regatta. Besonderer Dank an Rainer Becker für die Spende von den Surfern und die Organisation.
Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr einen nicht so begehrten Termin im Veranstaltungskalender finden werden (Training für die Relegation, Regatta in Güstrow, Blaues Band vom Außensee und dann noch die Kreuzerfernwettfahrt am Sonntag).
Mast- und Schotbruch
(Text: Oliver und ThomaS)
Hier nun eine Menge Bilder vom vergangenen Samstag:
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Landes-Jugendmeisterschaft MV 2014 in Röbel
Für das letzte Wochenende war die Landesjugendmeisterschaft in Röbel ausgeschrieben. Insgesamt fanden sich dann 5 Laser und 3 Opti-Piloten die die Reise an die Müritz antraten um sich dort mit anderen Seglern aus dem Lande und auch aus den umliegenden Bundesländern zu messen. Es sollte schönes Wetter werden, aber nur wenig Windstärken.
Start der ersten Wettfahrt Am Samstag schafften die Opti-Klassen 2 Wettfahrten, wo von die 2. bereits vorzeitig mit Bahnabkürzung beendet wurde. Die vielen Laser, Europe, 420er und Cadet-Piloten durften direkt die erste Wettfahrt mit Bahnabkürzung beenden. Dann folgte Ruhe. Aus wenig Wind wurde absolute Windstille. Ab und an bildeten sich leichte Böenfelder, die sich bereits vor erreichen des Regattafeldes wieder auflösten und meist so schwach waren, dass an eine Wettfahrt nicht zu denken war. Die Wettfahrtleitung tat sich schwer damit eine Entscheidung zu treffen und hoffte bei jeder Wolke auf Wind.
Gegen 17:00 Uhr, wir waren nun schon knapp über 6 Stunden auf dem Wasser, kam dann der Abbruch. Lauter Beifall und Jubelgeschrei war die Folge. Die letzte Wettfahrt war nun schon vor ca. 2 Stunden zu Ende. Die Ergebnisse sahen für die Laserpiloten gar nicht so schlecht aus (mit zwei siebten und einem sechster Platz gut in den Top 10 vertreten) und auch die Optis waren mit ihren Plätzen im Mittelfeld weitestgehend zufrieden.
morgendliche Ruhe Am Sonntag-Morgen begrüßte uns die Müritz mit herrlich glattem Wasser. Die Ansage war dann, dass der Wetterdienst Wind für kurz vor Mittag angekündigt hat und wir daher raus fahren und draußen auf eben jenen warten wollen.
Draußen war dann erst mal abwarten angesagt. Die Geräuschkulisse entspricht in etwa dem, was man aus einem ordentlichen Freibad so kennt: jauchzen, schreien, Wassergeplatsche. Die Kinder haben die heraufziehende Sonne genutzt um mal ordentlich zu baden.
es wird geplanscht Aus Langeweile wurden dann die Boote getauscht und 420er saßen in Optis, Optikinder auf Lasern und Cadeten hatten plötzlich 10 Mann Besatzung. Es wurde reichlich Kentertraining betrieben und Futtertonnen eingesammelt. Ab und an schwamm ein Kind auf der Suche nach dem eigenen Boot vorbei. Alles in allem ein herrlicher Spaß.
Nur eines fehlte: Wind. Es kam zu keinem Zeitpunkt genug Wind auf um eine Wettfahrt durchzuführen. Kurz nach 12, der See wurde immer glatter, brachen dann die ersten Schleppverbände wieder in Richtung Röbel auf. Die Wettfahrtleitung sah sich auf Grund des mangelnden Windes und der nun auch noch stark abnehmenden Teilnehmerzahlen gezwungen den Abbruch zu verkünden.
Fanfarenzug Diese Regatta blieben damit zwei bzw. nur eine ausgetragene Wettfahrten. Vor allem diejenigen, die die erste Fahrt als „Probe“ betrachteten und von vorne herein diese als Streicherkandidat betrachteten waren etwas geknickt ob der verpassten Chance. Als Abschluß gab es dann aber doch noch die übliche Siegerehrung mit Tombola, welche vom Fanfarenzug aus der Nachbarschaft laut tönend eingeleitet wurde. Alles in allem eine seglerisch recht dünne Regatta, aber die Kinder hatten zumindest Spaß. Immerhin etwas.
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Bilder vom Freundschaftspokal 2014
hier nun erste Aufnahmen vom vergangenen Wochenende.